Revell bringt den Firebird als Alt-Achtundsechziger und 1:25-Plastikkit

Schwierigkeits-Level 4 von 5 und über 120 Bauteile. Der US-Ikone Pontiac Firebird 400 von 1968 setzt Revell mit dem Kit aus dem US-Formenarchiv ein würdiges Denkmal. Und dieser Bausatz lässt sich auch in verschiedenen Versionen zusammenfügen. Die 400 steht übrigens für 400 Cubic-Inches Hubraum, was umgerechnet etwas mehr als 6,5 Liter Hubraum für den V8-Motor in der Pontiac-Nase bedeutet. Ab Werk gab es für den 400er damals viele Optionen, zum Beispiel einen Schaltbox mit vier Gängen samt langem Schalhebel von Hurst, Torque-Trust-Räder, Scheibenbremsen vorne, Edelbrock-Vergaser und Flowmaster-Auspuffanlagen.

Auch Revell lässt dem ambitionierten Bastler einige Wahlmöglichkeiten. Es gibt zwei verschiedene Felgensätze, neben der Serienbestuhlung wahlweise Sportsitze und auch Tuningteile für den Miniatur-V8. Der 400 ist übrigens unter anderem an den Kühlluftöffnungen in den hinteren Kotflügeln des Zweitürer zu erkennen. Der Revell-Ami rollt auf maßstäblich korrekten Reifen des Formats 205/70 Radial. Auf dem Karton ist er in Grünmetallic lackiert mit einer passenden Inneneinrichtung im selben Farbton.

Sofort ins Auge fallen an der Miniatur die sauberen Proportionen des Kits. Zwei zusätzliche Dinge sorgen für jede Menge Bastelspaß. Die sage und schreibe 122 Bauteile sind präzise gefertigt und die sehr umfangreiche Bauanleitung führt in übersichtlichen Baustufen durch die Montage des Coupés. Auch das Fahrwerk haben die Revell-Entwickler in den Staaaten sehr aufmerksam dem Vorbild nachempfunden. Zudem gibt es neben den Decals für diverse Schriftzüge auch welche für die schrille Dekoration des Musclecars. Level 4 sagt aber auch eines glasklar: Für blutige Anfänger ist diese Pontiac nicht die richtige Wahl. Die Finessen verlangen nach Geduld und einem Bastler mit etwas Erfahrung. Doch genau für diese Zielgruppe ist der Kit die erste Wahl.

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