Mille-Miglia-Sieger für 20 MilleAlfa Romeo 8C 2900 von Amalgam in 1:8

Mille-Miglia-Sieger für 20 Mille: Alfa Romeo 8C 2900 von Amalgam in 1:8
Bei der Mille Miglia siegten drei Alfa Romeo 8C 2900C MM Touring. Den Siegerwagen von Clemente Biondetti und Aldo Stefani baut Amalgam als prächtiges 1:8-Modell. Foto: ] Werk
Manchmal sind Rennwagen auch schön. So etwa der Alfa Romeo 8 C 2900, der 1938 die Mille Miglia gewann. Amalgam baut den rassigen Roten in 1:8.
Die Nase des Siegers: Das 1:8-Modell des Alfa Romeo 8C 2900C zeigt die perfekten Proportionen des Rennwagens] Foto: Werk

Genau 1630 Kilometer von Brecia nach Rom und zurück. Auch 1938 war die Mille Miglia am 2. und 3. April ein mörderisches Rennen. Die erste Autos starteten um zwei Uhr. Die schnellen Wagen kamen zum Schluss und sie schafften es, dass Rennen noch im Hellen zu beenden. Auch deshalb trägt der Alfa Romeo 8C 2900C Touring MM von Amalgam in 1:8 dunkelrote Abdeckungen über den riesigen Frontscheinwerfern. Die Firma aus Bristol baut den Siegerwagen mit der Nummer 143 nach. Die Streckenführung war für 1938 zwar etwas vereinfacht worden, doch der Wettbewerb blieb mörderisch hart. Bei einem Unfall starben zehn Zuschauer.

Am Ende standen drei 2900C oben auf dem Treppchen. Die Delahaye waren schneller, aber die Alfa schonten die Reifen einfach besser. Die 143 von Clemente Biondetto gewann. Dahinter der zweite Wagen von Alfa Corse, dem Werksteam, von Carlo Maria Pintacuda und Paride Mambelli und schließlich der private 8C, eingesetzt von Piero Dusio und dessen Beifahrer Roberto Boninsegni. Das Siegerteam schaffte die 1000 Meilen in heute unglaublichen 11:58:29.

Diesem Siegertypen setzt Amalgam in seiner unverwechselbaren Art und der Baugröße 1:8 ein Denkmal, dass sich die Briten mit ziemlich sagenhaften 20.855 Euro bezahlen lassen. Dafür gibt es aber auch ein Modellauto mit beweglichen Türen und Hauben sowie einer Detaillierung, die aus dem Rahmen fällt. Einen ersten Hinweis darauf liefert der verbaute Reihenachtzylinder mit seiner ultimativen Verkabelung. Zweiter Hingucker sind die wunderbaren Speichenräder. Dass die Proportionen so schlüssig wirken, liegt daran, dass die Experten aus Bristol nur auf Basis von CAD-Daten entwickeln, also die Originale scannen. Das Ergebnis ist eigentlich kein Modellauto mehr, sondern ein kleines Kunstwerk. Amalgam eben!

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