Andreas A. Berse
· 23.01.2024
Was für eine “bella Macchina Stradale”, was für ein Supersportwagen auf den Sechtzigern, dieser Alfa Romeo 33 Stradale. Dass einer der schönsten Straßensportwagen auf einem reinrassigen Rennchassis aufgebaut wurde, ist die eine Geschichte. Dass er auch noch sauschnell war, ist eine andere. 1967 hielt der unglaubliche Wagen zum Beispiel mit 24 Sekunden den Rekord für einen Kilometer aus dem Stand. Sein Motor erreichte bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute. Der Achtzylinder mit nur zwei Litern Hubraum drückte sagenhafte 250 PS auf die Straße und das Coupé wog nur 700 Kilo.
Lassen wir die Katze aus dem Sack: Wir reden vom klassischen Alfa Romeo 33 Stradale, von dem nur 18 Stück gebaut wurden und der wie das gleichnamige Rennfahrzeug auf einem Rohrrahmen aufgebaut war. Er galt damals auch als einer der teuersten Sportwagen der Welt, kostete 17.000 Dollar. Acht Stradale haben bis heute überlebt.
Beim Verkaufspreis seines 1:18-Modells aus Resine ist Laudoracing deutlich bescheidener. 119,90 Euro ruft der Anbieter auf, wenn der Sammler rechtzeitig vorbestellt hat. Dafür liefert die Firma aus Hagenthal-le-Bas in Frankreich dann ein Coupé mit geschlossener Resine-Karosserie, das nur 199-mal gefertigt wird. Der Renner für die Straße kommt mit gelochten Felgen, die geheimnisvoll schimmern, und zeigt eine fein gemachte Inneneinrichtung. Die Sitze sind wie beim Original-Coupé in hellem Braun mit Leder bezogen. Die üppige Verglasung auch der Türen bis ins Dach hinein erlaubt tiefe Einblicke in die Inneneinrichtung mit ihren vorbildgerecht skalierten Instrumenten. Was Laudoracing da an Finessen umgesetzt hat, kann sich in dieser Preisklasse sehen lassen. Auch die Verarbeitung der Bauteile ist okay. Die Lackierung glänz satt, ist aber auch nicht zu dick aufgetragen!
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