Andreas A. Berse
· 08.06.2024
Diese Überraschung ist Hot Wheels prächtig gelungen: Die 1:64-Legende aus den Vereinigten Staaten bringt einen Vorkriegsklassiker. Das neue Die-Cast-Modell zeichnet den Bugatti Type 59 nach, der von 1933 bis 1938 in Molsheim gebaut wurde.
Den Wagen gab es damals in verschiedenen Motorsierungen und er galt einerseits als pfeilschneller Sportwagen für die Reichen, aber auch andererseits als erfolgreiches Rennfahrzeug für versierte Piloten. Deshalb bot ihn Bugatti während der Produktionszeit auch mit unterschiedlichen Motoren an. Und ein Reihenachtzylinder versteckt sich bei der 1:64-Verkleinerung auch unter der abnehmbaren Motorhaube des Modells.
Hot Wheels hat sich – das ist an der Front im Bereich des Kühlergrills zu erkennen – für den Saugmotor ohne Kompressoraufladung entschieden. Diese Bugatti hatten einen Achtzylinder als Reihenmotor mit 2866 Kubikzentimetern Hubraum und bis zu 200 PS. Später gab es 4,7-Liter-Aggregate, die mit Kompressor bis zu 400 PS Leistung und 280 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichten – für die Dreißiger fantastisch anmutende Werte.
Die Überraschung an der Miniatur, die in den Staaten für 20 Dollar ab sofort geordert werden kann, ist ihre Detaillierung. Die Motorhaube lässt sich abnehmen. Darunter erwartet den Sammler ein Achtzylinder, der in diesem kompakten Maßstab von den Finessen her Applaus verdient. Sogar die Verkabelung ist teilweise dargestellt und aufgedruckt.
Weitere Finessen sind die aufgravierten Speichen der allerdings nicht durchbrochenen Felgen. Auch das Lenkgetriebe rechts auf der Fahrerseite ist nachempfunden. Links ist an dem Bugatti-Bodell der ultralange Auspuff den Motor zu erkennen. Das Chrom ist an den richtigen Bauteilen platziert. Der Wagen ist in typischem Bugatti-Blau lackiert. Sogar die Lochungen in dem Chassis hat Hot Wheels bei seiner Verkleinerung aufgraviert.
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