Andreas A. Berse
· 05.04.2025
Die 1:64-Welt ist immer für Überraschungen gut. Der Top-Seller ist ein Ferrari, ein Bugatti, ein McLaren, ein Mercedes-AMG? Pustekuchen: Bei Majorette stürmt gerade ein ganz anderer Die-Cast-Flitzer in den Verkaufszahlen ganz oben auf das Treppchen! Der Rimac Nevera! Rimac wer oder was?
Fangen wir einmal mit Rimac an! Die Marke Rimac Automobili für beschleunigungssüchtige Elektroautos residiert in Sveta Nedelja, in der Nähe des Stadtzentrums von Zagreb. Mate Rimac hat den Autohersteller 2009 aus der Taufe gehoben. Auf dem Automobil-Salon in Genf 2018 zeigten die Entwickler den Rimac C-Two, der dem ersten Konzeptcar Concept One folgte. Ziel im Lastenheft: “Das ultimative elektrische Hypercar-Erlebnis.” Heute heißt der Wagen Nevera. Das ist die kroatische Bezeichung für plötzlich auftretende und heftige Stürme mit Blitzen an der Adria-Küste. Und die Karosserie fußt auf dem Grundgerüst des Pininfarina Battista! Sind ja keine schlechten Gene!
Ein Blitz aufgegangen ist in Sachen Rimac auch den Modellautoentwicklern von Majorette. Denn Sie entschieden sich im kreativen Furor, den Rimac Nevera in ihrer 1:64-Kollektion vorzustellen. Und der startet nun so gewaltig durch wie das passende Original. Das hat immerhin die Kleinigkeit von bis zu 1914 PS und wurde in einer Fabrik in Veliko Trgovisce zusammengebaut. Es soll pro Woche ein Fahrzeug entstehen.
150 Stück sind geplant. Und der Fomrel-1-Weltmeister Niko Rosberg hat sich gleich die Nummer 1 gesichert. Der Nevera hat vier Motoren, die jeweils ein einzelnes Rad antreiben. Der Flitzer soll in 1:1 rund zwei Millionen kosten. 50 Stück sind angeblich gebaut.
In der 1:64-Welt kostet die Eintrittkarte bei Majorette zur Zeit 4,29 Euro, in Form der mehrfarbig schimmernden Variante, die der Drogeriemarkt Müller anbietet. Im fetten Fünfer-Set für schlappe 19,99 Euro sind Neveras in Orange-, Messing, Rosa- sowie Blaumetallic und in Schwarz mit giftgrünen Streifen eingeparkt. Also. Die Sonnenbrille nicht vergessen.
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