Der große Karmann von Norev in 1:18 startet in Manilagelb

Das war ein mutiges Unterfangen von Norev! Der französische Die-Cast-Spezialist wagt sich an einen der seltensten und polarisierendsten Volkswagen überhaupt - den großen Karmann-Ghia Typ 34. Nur 42.505 Exemplare verließen zwischen 1961 und 1969 die Produktionsbänder in Osnabrück, heute sind intakte Originale rarer als ein Yeti im Himalaya.

Das Ravensberger Handelskontor bringt die überaus gelungene Die-Cast-Miniatur im Dezember in einer besonders charmanten Farbkombination aus Manilagelb mit einem schwarzen Dach. Da wird der Klassiker in der Vitrine zum ultimativen Hingucker. Und auch den zweiten Blick enttarnt das Modell noch zusätzliche Raffinessen. Die neue Farbvariante ist auf 1000 Stück limitiert.

Diese konstruktive Lösung ist genial: Sascha Voss von Norev erklärt, dass das gesamte Dach samt Fenstern als transparentes Kunststoffteil ausgelegt wurde. "Um einen möglichst harmonischen Übergang zwischen Frontscheibe und vorderem Dachteil zu realisieren", wird es schablonenlackiert und originalgetreu bedruckt. So lassen sich die Dachteile perfekt in den damals angebotenen Kontrastfarben umsetzen.

Dank CAD-Daten und Vermessung eines Originals trifft die Miniatur die ungewöhnlichen Proportionen mit digitaler Präzision. Das hell schimmernde Chrom sticht besonders bei den dunklen Lackierungen hervor, die Spaltmaße der beweglichen Türen und Hauben sind über jeden Zweifel erhaben. Auch der Boxermotor erhielt jede Menge Aufmerksamkeit von den Entwicklern. Und die Lackierung ist für ein Modell zum Preis von 99,50 Euro ebenfalls eine echte Meisterleistung.

Unter der vorderen Haube entdecken Sammler neben dem Kofferraum das Reserverad und auf der Beifahrerseite den Benzin-Einfüllstutzen. Hinten ist der flache Boxermotor mit fein gravierter Kunststoffklappe nachgezeichnet. Die durchweg zweifarbigen Interieurs mit umfangreicher Instrumentierung unterstreichen das luxuriöse Auftreten zusätzlich - komplett mit spindeldünnem Lenkrad und verchromtem Lenkradkranz.

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