Bauen wir doch einmal ein Autokino. Bullitt oder 007 auf der 1:87-Leinwand?

Was darf es denn sein? “Bullitt”, “Vom Winde verweht”, “Star Wars”, “Quo vadis”, “007: No time to die!” oder “Die glorreichen Sieben”? Egal: In diesem Kino kann man aber immer auf Recaro-Sitzen Platz nehmen. Zum Beispiel in einem VW Golf GTI der ersten Generation. Der ist außerdem so schön kuschelig schmal. Okay für “Bullitt” wäre ein Ford Mustang GT 390 als Fastback in Grün irgendwie besser. In diesem Kino geht das alles, zumindest im Maßstab 1:87. Denn der Häuslebauer Faller bietet einen Kit an, mit dem sich ein modernes Autokino nachbauen lässt. Und die Autos sollte der Bastler selber mitbringen.

Das Autokino selber ist schon ein echter Oldtimer, lange vor Dolby Surround. Das erste eröffnete in den Vereinigten Staaten. Wo sonst? Die erste Vorstellung gab es am 6. Juni 1933 im Camden “Drive in theatre”. Gezeigt wurde “Wife Aware”, ein Film den heute kaum noch jemand kennt.

Welches Programm im Faller-Autokino läuft, kann der Bastler selber entscheiden. Die passende Leinwand lässt sich schließlich mit ganz verschiedenen Fotos bestücken. Bei Bond würde am Anfang der berühmte MGM-Löwe in die Kamera brüllen. Alles, was der Fan für den Aufbau einen Autokinos braucht, liegt dem Kit bei – inklusive Leinwand und Snack-Bar für den kleinen Hunger zwischendurch. Zudem der Eintritt im Moment dafür günstiger geworden ist. Faller hat den Verkaufspreis dieses Bausatzes aktuell von 57,99 auf 42 Euro gesenkt. Da ist von der Ersparnis noch ein VW Golf GTI oder ein fetter Fastback-Mustang in H0 drin. Und bei der Gestaltung des Dioramas sind der Fantasie der Bastler sowieso keine Grenzen gesetzt. Fehlt nur noch ein 1:87-“Nogger”!

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