Diese Über-Lambo ist ein Einzelstück. Er war einmal ein Lamborghini Miura P400S, Chassisnummer 3781, Motoren-Nummer 2511, und wurde in «Verde Miura» mit schwarzem Interieur 1968 auf dem 50. Turiner Auto-Salon ausgestellt. Am 30. November 1968 kam er dann zum offiziellen Händler Lamborauto in Turin, wurde verkauft – und wechselte bis 1974 anscheinend stolze acht Mal den Besitzer. Dann kaufte ein Deutscher namens Heinz Steber den Wagen, brachte ihn nach Sant’Agata – und liess ihn dort nach dem Vorbild des SVJ zum SVR umbauen.
Diesen Hammer mit V12 als quer eingebautem Mittelmotor hatte Autoart bereits im Programm. Er kommt nun in einer komplett überarbeiteten Version im Februar als 1:18-Verkleinerung auf den Markt. Dabei wurden nicht nur einige Details optimiert, sondern die Karosserie besteht nicht mehr aus Die Cast, also Zinkdruckguss, sondern nunmehr aus einer Kunststoff-Außenhaut, die der Hersteller makellos lackiert. Das nennt Autoart “Composite”.
Die Türen sind beweglich, beide Hauben klappbar, der Kofferraumdeckel lässt sich öffnen und die Vorderräder sind selbstverständlich lenkbar. Das ist die Plicht bei diesem Anbieter. In der Kür glänzt Autoart bei seinem neuen 1:18er mit eine Feinheit in der Detaillierung, die sich von der Technik unter der SVR-Nase über das schwarze Interieur bis zum V12-Antriebaggregat durch die Miniatur zieht.
Doch nicht nur die Feinheiten sind klasse, die Verarbeitung ist es auch. Hinzu kommt einen perfekte und hochglänzende Lackierung im Teamwork mit einer stets vorbildgrechten und sauber platzierten Bedruckung, wie sie schon am Vormuster auf unseren Fotos bewundert werden kann. Da wird sich kaum jemand darüber beschweren, dass Autoart dafür ab Werk 309,95 Euro in Rechnung stellt. Weitere Informationen aus der Welt des Modellautos erhalten Sie auch im neuen Newsletter von MODELL FAHRZEUG. Hier können Sie sich dazu anmelden.