Aoshima legt Toyota Trueno von 1984 als 1:24-Kit wieder auf

Andreas A. Berse

 · 06.06.2023

Aoshima legt Toyota Trueno von 1984 als 1:24-Kit wieder auf
Aoshima legt in Japan im August seinen Plastikkit des Toyota Sprinter AE86 GT-Apex Trueno wieder neu auf. Das Original ist ein Kult-Coupé aus der japanischen Tuningszene. Foto: Aoshima
Wiedersehen macht Freude: Aoshima bringt im August seinen 1:24-Kit des Toyota Trueno Sprinter von 1984 wieder heraus. Das Tuning-Coupé hat in Japan Kultstatus.
Der Truneo kommt bei den Japanern als Rechtslenker zu den Bausatzfans. Die Wiederauflage des Plastikkits geht mit einer geschlossenen Karosserie an den Start.Foto: AoshimaDer Truneo kommt bei den Japanern als Rechtslenker zu den Bausatzfans. Die Wiederauflage des Plastikkits geht mit einer geschlossenen Karosserie an den Start.

Was zum Teufel ist schon so ein Toyota Trueno? Na ja, irgendwie schon so etwas wie ein japanische Scirocco. Denn der Toyota Trueno AE86 GT-Apex, so die korrekt ausgeschriebene Bezeichnung des Vorbilds dieses Aoshima-Kits, ist in Nippons Tuningszene eine Bank. Erklärung gefällig? Kein Geringerer als Akari Nakai-San, der Erfinder des weltberühmten Porsche-Tuners RWB frisierte als sein allererstes eigenes Auto exakt so ein Fahrzeug. Das sagt eigentlich alles, oder? In der zweiten Generation, die der Plastikbausatz nachzeichnet, ging der Zweitürer hier mit einer Fastback-Karosserie samt Heckklappe an den Start. Es gab ihn aber auch mit Stummelheck und Kofferraumklappe. Der Aoshima-Kit zeichnet dabei den GT-Apex nach, der damals immerhin 114 DIN-PS auf die Räder wuchten konnte – wohlgemerkt in der Version ab Werk. Getunt waren bis zu 200 drin.

Da der Trueno von Aoshima die Ausstattung GT-Apex nachzeichnet, geht er originalgetreu in einer Zweifarbenlackierung mit schwarzen Karosserie unten an den StartFoto: AoshimaDa der Trueno von Aoshima die Ausstattung GT-Apex nachzeichnet, geht er originalgetreu in einer Zweifarbenlackierung mit schwarzen Karosserie unten an den Start

Die Karosserie beim Kit selbst bleibt geschlossen, aber der Hersteller baut seinen Kit mit einem Fahrwerk, das alle Finessen sehr aufmerksam am Unterboden nachzeichnet. Es hat zudem lenkbare Vorderräder an Bord. Der Trueno der Japaner rollt auf goldfarben schimmernden Vierloch-Felgen, die der Sonderausstattung GT-Apex vorbehalten sind. Trueno ist übrigens vom spanischen Wort für Donner abgeleitet. Der Apex hatte braun getönte Verglasung, ein Dreispeichen-Sportlenkrad, Sportsitze, einen Heckscheibenwischer und ein Fünganggetriebe. Das alles zeichnet auch Aoshima nach. Die Nippon-Kits werden in Deutschland zu Preise um die 45 Euro angeboten.

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