Andreas A. Berse
· 07.09.2025
Womit macht eine junge, frisch gestartete Automobilmarke auf sich aufmerksam? Mit passenden Miniaturen pünktlich zum Debüt der Originale. 2003 wagte Smart etwas Grandioses: Auf technischer Basis des Zweisitzers kamen die beiden Sportwagen Smart Roadster und Roadster Coupé. Der eine hatte einen Targa-Bügel wie der Porsche 914 und der andere ein verglastes Heck wie ein 911 Targa.
Und der Autor dieser Zeilen, der damals mit dem Original unterwegs war, schrieb: „Passt perfekt. Man fühlt sich wie die Wurst in der Pelle.“ Wie klein doch ein echter Sportwagen sein konnte! Dem Smart reichten 3427 Millimeter. Der Motor schaffte 101 PS, der Zweitürer wog rund 800 Kilogramm.
Eine großen Auftritt pflegten die beiden Zweitürer gleich vom Start weg en miniature. Busch hatte schon den allerersten Smart als Zweisitzer in 1:87 verkleinert und baute auch das Sportwagen-Duo in H0 aus Kunststoff. 1:43-Experte Paul G. Lang heimste für Minichamps die Werkverträge in 1:43 zu Roadster und Roadster Coupé ein.
Große Ehre für den Kleinen: Kyosho aus Japan fertigte einen fulminanten 1:18er mit beweglichen Türen und Hauben. Bei diesem Roadster Coupé ließen sich die beiden Dachhälften originalgetreu im verglasten Kofferraum verstauen. Und Dickie Spielzeug aus Fürth wagte sich sogar an ein RC-Modell im Riesenmaßstab 1:12 heran. Damals fuhr uns ein echtes Quartett vor die Kamera, abgelichtet zusammen mit einem passenden Original.