Andreas A. Berse
· 18.11.2023
A ls Porsche-Werkspilot Reinhold Joest zur Saison 1978 „Joest Racing“ gründete, baute er größtenteils nach Originalplänen seinen 935 J auf, der dem 935/77 aus der Kundenversion sehr stark ähnelte. Drei Wagen entstanden auf Basis von Werks-Rohkarosserien. Auch Die-Cast-Spezialist MCG baut von diesem Wagen drei verschiedene Rennversionen in der Baugröße 1:18 mit geschlossener Druckguss-Karosserie, die bereits lieferbar sind:
Der größte Erfolg des Porsche 935 J war sicherlich der Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 1980, bei dem übrigens gleich drei 935er das Podium eroberten. Die Startnummer 2 von Volkert Merl, Reinhold Joest selbst und Rolf Stommelen stand mit 33 Runden Vorsprung ganz oben, gefolgt von einem 935/77A und einem 935 K3/80. Auffällige Besonderheit am Siegerfahrzeug mit der Nummer 2 auch als MCG-Verkleinerung: Es trägt vorbildgerecht zwei rote Zusatzscheinwerfer auf der flachen Fronthaube. Die Renndekorationen der drei Boliden sind okay, aber die Einfüllstutzen nur mit Decals nachgezeichnet und die Vorderräder leider nicht lenkbar. Dafür punkten die 935 J von MCG mit aerodynamisch verkleideten Felgen, eingesetzten Türgriffen und Scheibenwischern, Überrollkäfig im Interieur und Mehrpunktgurten, die mit einem Decal nachgezeichnet wurden. Verkaufspreis: 69,95 Euro.