Porsche 935 J von MCG in 1:18 – Vitamin J

Andreas A. Berse

 · 18.11.2023

Porsche 935 J von MCG in 1:18 – Vitamin JFoto: Christian M. Hoffmann
Fünf Jahre setzte der Porsche 935 ab 1976 in der Markenweltmeisterschaft Akzente. MCG erinnert nun an die J-Version von Reinhold Joest in 1:18.
Den 935 J baute das Team von Reinhold Joest auf. Einer dieser speziellen 935er gewann 1980 die 24 Stunden von Daytona.
Foto: C. Hoffmann

A ls Porsche-Werkspilot Reinhold Joest zur Saison 1978 „Joest Racing“ gründete, baute er größtenteils nach Originalplänen seinen 935 J auf, der dem 935/77 aus der Kundenversion sehr stark ähnelte. Drei Wagen entstanden auf Basis von Werks-Rohkarosserien. Auch Die-Cast-Spezialist MCG baut von diesem Wagen drei verschiedene Rennversionen in der Baugröße 1:18 mit geschlossener Druckguss-Karosserie, die bereits lieferbar sind:

  • ’81 Porsche 935 J DRM Supersprint 1981, Nr. 66, Jochen Mass
  • ’80 Porsche 935 J, DRM Spa-Francorchamps, Nr. 6, Rolf Stommelen
  • ’80 Porsche 935 J, 24 Stunden Daytona, Sieger, Nr. 2, Volkert Merl, Reinhold Joest, Rolf Stommelen

Der größte Erfolg des Porsche 935 J war sicherlich der Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 1980, bei dem übrigens gleich drei 935er das Podium eroberten. Die Startnummer 2 von Volkert Merl, Reinhold Joest selbst und Rolf Stommelen stand mit 33 Runden Vorsprung ganz oben, gefolgt von einem 935/77A und einem 935 K3/80. Auffällige Besonderheit am Siegerfahrzeug mit der Nummer 2 auch als MCG-Verkleinerung: Es trägt vorbildgerecht zwei rote Zusatzscheinwerfer auf der flachen Fronthaube. Die Renndekorationen der drei Boliden sind okay, aber die Einfüllstutzen nur mit Decals nachgezeichnet und die Vorderräder leider nicht lenkbar. Dafür punkten die 935 J von MCG mit aerodynamisch verkleideten Felgen, eingesetzten Türgriffen und Scheibenwischern, Überrollkäfig im Interieur und Mehrpunktgurten, die mit einem Decal nachgezeichnet wurden. Verkaufspreis: 69,95 Euro.

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