Hot Wheels bringt gepimten Mazda RX-7 R1 im Hausmaßstab 1:64

Andreas A. Berse

 · 09.12.2025

Hot Wheels bringt gepimten Mazda RX-7 R1 im Hausmaßstab 1:64
Am neuen Sondermodell des Mazda RX-7 R1 von Hot Wheels ist vieles außergewöhnlich. Die Lackierung in Spectraflame Blue Stell gehört auf jeden Fall zu diesen Hinguckern-Elementen des 1:64ers. Foto: Hot Wheels
Hot Wheels Red Line Club kündigt den 1993 Mazda RX-7 R1 als exklusives Sammlermodell an. Das 1:64-Modell überzeugt mit Spectraflame-Lackierung, zu öffnender Motorhaube und Real-Riders-Bereifung.
Ein detaillierter Motor muss beim Thema RX7 einfach sein. Denn es ist, wie beim Vorbild, ein verkleinertes Wankelaggregat.  Foto: Hot Wheels

Darf es etwas wankeliger sein und dann noch aus dem Hause Mattel in der Hot-Wheels-Serie? Während sich die Die-Cast-Welt noch über die letzten Elite 64-Ankündigungen freut, legen die Amerikaner heimlich den nächsten Kracher nach. Der 1993er Mazda RX7 R1 steht ab sofort zum Vorverkauf bereit – und das wird definitiv ein heißes Eisen für Sammlerherzen und 1:64-Fans.

Die Wahl fiel auf die finale und wohl eleganteste Generation des Wankel-Sportwagens aus Hiroshima. Mazda hatte damals mit dem FD-Modell noch einmal alles gegeben: 255 PS aus nur 1,3 Litern Hubraum eines Zweischeiben-Wankelmotors dank sequenzieller Doppel-Turboaufladung, dazu eine Karosserie, die auch heute noch Designstudenten zum Schwärmen bringt. Hot Wheels habe sich laut eigenen Angaben für die R1-Version entschieden, weil diese die purste Form des RX7 darstelle – ohne Tempomat, ohne Schiebedach, dafür mit kerniger Rennsport-DNA.

Das Sammlermodell kommt im bewährten 1:64-Maßstab und zeigt sich in der klassischen Spectraflame-Lackierung Steel Blue. Die zu öffnende Motorhaube gibt den Blick auf detailliertes Antriebsaggregat frei – damit hier auch der charakteristische Wankel-Motor zu sehen ist. Dazu gesellen sich die beliebten Real-Riders-Reifen mit zehnspeichigen, durchbrochenen Felgen, die dem Modell die nötige Finesse verleihen. Das Fahrwerk ruht auf einem vollmetallenen, mattschwarzen Chassis, während die Scheiben in dezent getöntem Rauchglas gehalten sind. Das nennt sich im Hot-Wheels-Sprech “light smoked tinted”.

Besonders gelungen wirkt die Innenausstattung in heller Tan-Optik, die dem Original sehr nahekommt. Hot Wheels hat großen Wert auf authentische Details gelegt, was bei einem Fahrzeug dieser Klasse auch angebracht ist. Dieser Mazda RX-7 war schließlich nicht nur irgendein Sportwagen, sondern dank seines Kreiskolbenmotors auch eine technische Sensation. Und die Japaner haben diese spezielle Antriebstechnik über die RX7-Generationen hinaus immer wieder weiterentwickelt.

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Hot Wheels liefert das Modell in einer illustrierten Blisterbox und zusätzlich noch in einer Kar Keepers-Schutzhülle – ein Service, den Sammler zu schätzen wissen. Der Preis liegt bei 30 Euro, was für ein Exklusivmodell für die Mitglieder des Red-Line-Clubs durchaus respektabel ist. Pro Kunde sind maximal zwei Exemplare erlaubt, was bei der erwarteten Nachfrage sinnvoll erscheint.

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