Andreas A. Berse
· 16.01.2025
Was für ein bayerisches Motorenwerk: Die identischen Reihensechszylinder des BMW M3 CSL und des M4 CS haben drei Liter Hubraum, sind gleich doppelt aufgeladen und wuchten 550 PS auf die Antriebsräder. Die 650 Newtonmeter Drehmoment verarbeitet jeweils eine Achtgangautomatik. Beim Viertürer M3 CS ist der Allradantrieb xDrive verbaut, das Coupé M4 CSL hat klassischen Hinterradantrieb mit Burn-out-Potenzial.
Beide sind Instant-BMW, sie verdichten die Idee von der Freude am Fahren maximal. Vielleicht auch deshalb rückt Minichamps, erste Adresse für „All-open“-Modelle der weißblauen Marke aus Zinkdruckguss in 1:18, den Extremisten mit einer besonders aufmerksamen Präzision zu Leibe. Türen, beim CSL sogar deren vier, und Hauben sind beweglich, die Vorderräder lenkbar. Gut, der Motor ist ja heute eine unter Plastikverkleidungen versteckte Maschine, aber in den Motorräumen sind die zusätzlichen Verstrebungen zur Verwindungssteifigkeit unübersehbar.
Draußen und im rennmäßig gestalteten Interieur sind auch Karbonteile originalgetreu verteilt. Alle weiteren Dekorationen hat die Firma aus Aachen ebenfalls präzise wie beim Vorbild platziert. Die Spaltmaße sind prima. Dass Minichamps besonderen Wert auf Reifen, Felgen, Bremsscheiben und -sättel in optisch präsenter Darstellung legt, zeigen auch diese beiden Neuheiten, die für das erste Quartal 2025 getimt sind. Den Preis der außergewöhnlichen 1:18-Modelle fixieren die Aachener auf exakt 209,95 Euro.