Andreas A. Berse
· 17.01.2025
Der Motor war von der Corvette, das Chassis aus Alu und Magnesium, die Aerodynamik ausgefeilt. Aber Bruce McLaren legte bei seinem M8 vor allem auf eins Wert: Zuverlässigkeit. Denn: To finish first you have to finish first! Nur wer überhaupt ins Ziel kommt, kann siegen.
Beim McLaren M8B düpierte dieses Prinzip in der Can-Am-Saison 1969 die Konkurrenz komplett: Teamchef und Konstrukteur McLaren sowie Fahrer Denny Hulme gewannen elf von elf Rennen. Hulme zu seinem flachen Renner mit baumhoch angebrachtem Heckflügel: „Das bleibt mein absolutes Lieblingsauto.“ Und der Chef wurde Champ. Vom M8B baut Tecnomodel in 1:18 folgende Resine-Flitzer:
Der M8D aus der Saison 1970 mit integriertem Heckflügel war der letzte Can-Am-Renner, an dem Bruce persönlich mitentwickelte. Nach einem schweren Unfall bei Tests ersetzte ihn aber Dan Gurney als Pilot. Denny Hulme gewann sechs Rennen und wurde Champion. Tecnomodel baut folgende Versionen des M8D:
Da Tecnomodel in Resine arbeitet, sind auch die feinsten Veränderungen an den Race Cars zwischen den Generationen originalgetreu umgesetzt. Die Limitierungen liegen um die 100 pro Version, die Preise für die 1:18-Kleinode bei rund 240 Euro. Wegen des tief ausgeschnittenen Cockpits sind auch viele Finessen des Rahmens in 1:18 dargestellt. Fazit: Verkleinerte Meilensteine in Top-Qualität.