Andreas A. Berse
· 25.06.2025
Was dem Schwaben seine Kässpätzle und sein Weissach-Paket, das sind dem Italiener seine Spaghetti Carbonara und das „Assetto-Fiorano“-Package beim SF90 Stradale. Den um 30 Kilo erleichterten Zweitürer beschleunigen die märchenhaften 1000 systemischen Pferdestärken in 6,7 Sekunden von null auf 200 km/h. Da müsste sich sogar der märchenhafte kleine Muck sputen.
Die Krux dabei: Äußerlich ist von der Gewichtsdiät dank Titanauspuff und leichteren Stoßdämpfern sowie vom Dynamikzuwachs dank Semi-Slicks nicht viel zu sehen. Dafür hat sich Bburago auf die Farbgestaltung verlegt. Das 1:18-Coupé trägt Rosso Scuderia, einen gelben Längsstreifen auf der Nase, einen Querstreifen in derselben Farbe über Dach und Türen und einen gelben Spoiler. Die Startnummer 50 gibt es noch obendrauf.
Wie beim normalen SF90 der 1:18-Erfinder lassen sich die Türen und Hauben öffnen, die Vorderräder lenken, und die Spaltmaße sind hochwertig. Die mehrfarbige Lackierung in Rot, Gelb und Schwarz war schon bei unserem Vorserienmuster aus dem Showroom des deutschen Importeurs brillant realisiert. Der verkleinerte V8 hat in Rot abgesetzte Bauteile, das Interieur trägt allerdings Schwarz uni wie die Felgen, auf deren Nabenverkleidungen das „Cavallino rampante“ aufgedruckt ist. Der Renner wird im April an den Start gehen. Das neue Die-Cast-Modell aus der Kollektion „Race & Play“ soll dann rund 110 Euro kosten.