Andreas A. Berse
· 11.07.2025
Die Bierchen am Vorabend einer Leserwahl zum Modellfahrzeug des Jahres umschmeichelt offenbar eine kreative Aura, die Folgen haben kann! So auch bei Ute Schleisiek von Wiking und Florian Urbitsch, einem der beiden Geschäftsführer des Nationalen Automuseums in Dietzhölztal-Ewersbach. Das Ziel: ein 1:87-Modell in Kooperation zu entwickeln, das in 1:1 bereits in der fantastischen Sammlung von Friedhelm Loh parkt. Ute Schleisiek: „Wir suchen permanent nach neuen Ideen, um unseren 1:87-Fuhrpark zu erweitern!“
Schnell war klar: Es wird ein Ferrari, und zwar nicht irgendeiner. Wenn Michelangelo einen Rennwagen geformt hätte, dann würde er so aussehen wie diese Berlinetta: der 330P4/412P. Ja: Das Coupé war nicht der erfolgreichste Maranello-Renner. Aber: Der Zweitürer gilt bei vielen Kennern als schönster Rennwagen, den die Scuderia bis heute überhaupt kreiert hat.
„Das Ferrari-Original steht in unserem Nationalen Automuseum.“
Neu Wege geht Wiking auch bei der Entwicklung. Das H0-Modell soll noch in diesem Jahr Realität werden. Wie wirklichkeitsnah dieses Timing ist, zeigt die silberne Verkleinerung auf unserem Bild – in Szene gesetzt mit dem Ferrari 348 TS, den es bei der Traditionsmarke schon zu kaufen gab.
Ebenfalls anders, wie Florian Urbitsch zu berichten weiß: „Dieses neue Modell gibt es zunächst einmal exklusiv bei uns im Shop des Nationalen Automuseums zu kaufen. Deshalb haben wir uns ganz besonders dafür engagiert, dass es bald diesen Ferrari in H0 gibt.“ Sagt jemand, der selber Wiking-Fan ist! Als konspirativer Mitverursacher wird MODELL FAHRZEUG weiter am Ball bleiben.