’20 Touring Superleggera Aero 3 von Tecnomodel in 1:18 – Der Rho-Diamant

Andreas A. Berse

 · 08.06.2022

’20 Touring Superleggera Aero 3 von Tecnomodel in 1:18 – Der Rho-DiamantFoto: Blackys Studio

Touring Superleggera aus Rho bei Mailand schuf mit dem Aero 3 ein Traumcoupé, das Tecnomodel in 1:18 vorstellt.

Sieht aus wie ein Alfa, basiert aber auf einem Ferrari: der Touring Superleggera Aero 3, den Tecnomodel in 1:18 aus Resine baut
Foto: Blackys Studio

Wenn die Carrozzeria Touring Superleggera ein eigenes Auto zeigt, das wie ein Alfa Romeo ausschaut, aber auf einem Ferrari F12 Berlinetta basiert, dann lädt sie ausgesuchte Journalisten ins lombardische Designzentrum nach Rho zum Salon privé ein. 2020 war es wieder so weit, denn der Aero 3, optisch eine Hommage an den unvergesslichen Alfa Romeo 8C 2900 B als Le-Mans-Coupé von 1938, gab sein Roll-out. Superleggera, also superleicht, führt aber ein bisschen in die Irre.

Denn der Aero 3 wiegt mit 1645 Kilogramm genauso viel wie seine technische Ferrari-Basis. Touring will Ferrari-Spenderfahrzeuge in sechs Monaten für Kunden umbauen. Schmiederäder und Karosserieteile aus Karbon sorgen dafür, dass der Aero trotz seines sehr luxuriösen Interieurs nicht schwerer als der F12 wird. Genug Power ist ohnehin unter der Fronthaube: Der V12 aus Maranello garantiert 740 Pferdestärken, macht 345 km/h Spitze möglich und lässt das rassige Coupé in 3,1 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigen.

Den Pulsschlag der 1:18-Sammler sollen vier verschiedene Resinecoupés von Tecnomodel beschleunigen. Neben dem beim Salon privé gezeigten Wagen in Metallic-Pearl- Red bauen die Modellautospezialisten aus Opera außerdem noch drei weitere Versionen aus dem Jahr 2021. Als Farben sind geplant: Silverstone- Grey, Metallic-Silver und Metallic-Blue Tour de France. Ihr sehr fein gezeichnetes Resinemodell mit makelloser Außendekoration limitiert die Firma streng und weltweit. Vom Roten gibt es 150, von den anderen Farben je 80 Stück.

Nicht nur die Heckfinne, auch die Türkonstruktion mit der Belüftungsöffnung am Ende der vorderen Kotflügel haben die italienischen Modellmacher bei ihrer 1:18-Neuheit sehr gut umgesetzt. Und der Blick ins Interieur zeichnet jenen Luxus gekonnt nach, den der Aero 3 im Original bietet. Dafür sind 239 Euro ein angemessener Preis. Zumal auch die Felgen und die dahinter liegenden Bremsscheiben präzise nachgefertigt sind.