Andreas A. Berse
· 13.09.2023
Bisher druckte Minichamps Kataloge, die Kultstatus erreicht haben, jetzt fahren auch Modelle aus dem 3D-Drucker vor, allerdings als Bausätze. Bei der Entwicklung hat die TU in Aachen mitgeholfen. Die Modellautomarke setzt zunächst auf die vier Baugrößen 1:220, 1:160, 1:120 und 1:87, also passend zu den Spurweiten Z, N, TT und H0.
Da die Aachener auf CAD-Daten zurückgreifen, die für viel größere Miniaturen als Entwicklungsgrundlage genutzt wurden, ist die Detaillierung höchst erstaunlich. Wir zeigen hier den Ford Escort Cosworth in Z, N und H0 . Ein Modell im Maßstab 1:220 mit ausgeformtem Lenkrad ist mir bisher noch nicht untergekommen. Der Cossi in Z von Minichamps hat aber eines an Bord.
Bei Autos wird es aber nicht bleiben. Die Marke Minichamps will auch sinnvolles Zubehör wie Fässer als Ladegut oder aber passende Europaletten mit auflegen, richtet sich also auch an Dioramenbauer. Einziger Knackpunkt bei den Mini-Autos: Es gibt keine Fensterteile, da muss der Bastler schlicht selber improvisieren oder bei den beiden kleineren Maßstäben ganz einfach drauf verzichten. Scheinwerfer sind graviert; die muss der Bastler dann also noch passend einfärben. Die Verkaufspreise für diese 3D-Bausätze beginnen bei den Modellautos bei exakt 13,95 Euro für 1:87er, 12,95 Euro in TT-Größe, 11,95 Euro für die Versionen in 1:160, und die Interpretationen in 1:220 schlagen mit 10,95 Euro zu Buche.