Bburago

Nachdem Mario Besana seine Modellau-tomarke Mebetoys in den frühen Siebzi-gern an Mattel verkauft hatte, wollte er un-ter dem neuen Namen Martoys weiterma-chen. Aber ein Namensrechtstreit mit einer US-Firma führte 1976 zur Umbenennung in Bburago, denn in Bburago di Molgora in Norditalien saß die Firma auch.

Bburago veränderte die Modellautowelt von Grund auf. 1977 brachte die Firma ein Modell des Rolls-Royce Carmargue auf den Markt, das exakt gemessen im Maß-stab 1:22 gehalten war. Später setzten die Italiener den Maßstab mit 1:18 fest und schufen damit einen der global erfolg-reichsten Maßstäbe überhaupt. Und: Bbu-rago war damals führend in der Automati-sation der Modellautoproduktion und des-halb sehr preiswert.

Die Stückzahlen waren damals einfach gi-gantisch. Vom Ferrari F40 in 1:18, dem Topseller der Marke, wurden über 2,5 Mil-lionen Stück verkauft. 2005 geriet die Fir-ma in finanzielle Schwierigkeiten und MC-Toys, bekannt durch die Modellautomarke Maisto, kaufte den großen Namen und ver-lagerte die Produktion nach Asien.

Heute ist Bburago vor allem der Ferrari-Spezialist geworden und kehrt damit zu-rück zu seinen Wurzeln. Bei den Maßstä-ben hat sich das Programm ausgeweitet auf die Baugröße 1:24 und 1:43 und 1:32. Aber: Waren die frühen 1:43er aus den Siebzigern Spielzeugmodelle, kommen heute „Collectors Items“ zu den Kunden, teilweise in Boxen mit transparenten De-ckeln.

Webadresse: https://bburago-shop.com/de

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