Andreas A. Berse
· 12.05.2024
Wie war der Start des Nationalen Automuseums im letzten Jahr? Ist das Team aus Dietzhölztal-Ewersbach zufrieden?
Florian Urbitsch: Wir sind mehr als zufrieden mit dem Start. In den ersten Monaten seit der Eröffnung im Juli haben wir knapp 40.000 Besucher bei uns in Ewersbach begrüßen dürfen, und deren Feedback war positiv bis euphorisch. Damit haben wir in dieser Form nicht gerechnet. Das gesamte Team des Nationalen Automuseums hat hier einen Super-Job gemacht.
Nun lockt die neue Sonderausstellung zum Thema Ferrari ins Museum. Was sind die Highlights, wie viele Fahrzeuge sind zu sehen?
Florian Urbitsch: Neben unserer Dauerausstellung mit rund 130 Fahrzeugen zeigen wir wechselnde Sonderausstellungen mit besonderen Schwerpunkten. Nach der Sonderausstellung „100 Jahre 24 Stunden Le Mans“ ist jetzt Ferrari an der Reihe. Wir zeigen Highlights aus der Formel 1, etwa den letzten Weltmeister-Ferrari von Kimi Räikkönen aus dem Jahr 2007 oder den Nürburgring-Sieger 275-330 von 1964 mit Scarfiotti und Vaccarella, der nebenbei in Le Mans den 2. Platz belegte. Dazu haben wir einige ganz besondere Einzelstücke aus den Fünfzigern und Sechzigern, aber auch die modernen „Big Five“, also 288 GTO, F40, F50, Enzo und LaFerrari am Start.
Insgesamt zeigen wir wieder über 20 Fahrzeuge in der Sonderausstellung.
Im Museumsshop gibt es ganz besondere Miniaturen zu kaufen. Was ist Ihr Konzept für die hauseigenen Sondermodelle des Museums?
Florian Urbitsch: Wir bieten mit den limitierten Miniaturen zu unseren Original-Fahrzeugen einen zusätzlichen Anreiz für die Besucher. Die Modelle sind als Ergänzung zum Besuch gedacht und erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Erste Versionen sind bereits restlos vergriffen. Aktuell haben wir leider keine Möglichkeit, sie zu verschicken, daran arbeiten wir aber.