Schuco bringt Trecker-Brüder von Same und Lamborghini in 1:32

Andreas A. Berse

 · 13.04.2024

Schuco bringt Trecker-Brüder von Same und Lamborghini in 1:32Foto: Werk
Der Same Herkules 160 gehört in den Sechzigern mit 160 PS Leistung ab 1979 schon zu den zugkräftigen Traktoren. Das passende Resinemodell kommt bei Schuco mit einer üppig verglasten Kabine auf den Markt.
Schuco bringt zwei interessante und technisch verwandte 1:32-Traktoren von Same und Lamborghini. Die Resinemodelle mit geschlossener Karosserie sind sehr fein gestaltet.
Schon auf den ersten Blick ist der Lamborghini 1556 DT von Schuco in 1:32 als enger Verwandter des Same Herkules zu erkennen
Foto: Werk

In den Siebzigern forderte der Markt immer größere und leistungsstärkere Traktoren. Deren Entwicklung kostete viel Geld und führte zu Zusammenschlüssen. So kaufte die 1942 gegründete Societá Accomandita Motori Endotermici, kurz Same aus dem italienische Treviglio im Jahr 1973 Feruccio Lamborghini seine Traktorensparte ab. In der Folge wurden die Schlepper beider Marken technisch eng verwandte Brüder.

Zwei Traktoren aus dieser Ära bringt jetzt Schuco als Resinemodelle in der klassischen Landwirtschaftsbaugröße 1:32 auf den Markt. Beide konnten die Landwirte erstmals 1979 kaufen. Der rote Same Hercules 160 und der weiße Lamborghini 1556 DT kommen deshalb auch originalgetreu optisch als Zwillinge daher.

Der Same hatte einen 160 PS starken Sechszylinder-Dieselmotor mit 6,2 Litern Hubraum und Turbolader. Das voll synchronisierte Getriebe hatte Lamborghini in den Zusammenschluss mit eingebracht. Der Same hatte dabei zwölf Vorwärtsgänge und vier Rückwärtsgänge. Er wurde von 1979 bis 1983 produziert.

Schucos technischer Zwilling dazu hört auf den Namen Lamborghini 1556 DT. Auch er startete 1979. Hier kamen ebenfalls Sechszylinder-Motoren zum Einbau. Die Leistungsspanne reichte dabei von 105 bis 155 PS. Lamborghini stattete den hier gezeigten 1556 DT mit zwölf Vorwärtsgängen und drei Rückwärtsgängen aus. Er war die stärkste Version dieses Fahrzeugs.

Da Schuco sich bei seinen beiden Schlepper-News darauf beschränkt, Resineminiaturen mit komplett geschlossenen Karosserie zu bauen, ist von den Antriebsunterschieden äußerlich kaum etwa zu erkennen. Auch die kantigen Kabinen mit ihrer üppigen Verglasung sind identisch. Die Modelle legen trotzdem Wert auf feine Finessen wie die Einstiegsstufen, durchbrochene Felgen mit Geländereifen samt filigraner Anbauteile für den Aufpuff, die Rückspiegel und den Scheibenwischer. Auch von den Inneneinrichtungen ist dank der großzügigen Verglasung viel zu sehen. Die Schlepper-Modelle kosten 199 Euro.

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