Revell macht richtig TruckMit einem Muldenkipper auf Kenworth-Basis in 1:25

Andreas A. Berse

 · 10.01.2023

Revell macht richtig Truck: Mit einem Muldenkipper auf Kenworth-Basis in 1:25
Die eindrucksvolle 1:25-Neuheit ist ein dreiachsiger Muldenkipper von Revell auf der technischen Basis des Haubenlaster Kenworth W-900. Der Plastikit zeigt dabei viele technische Details.]Foto: Werk

Revell bringt bald einen echten Riesen, den Kenworth W-900 als ellenlangen Dreiachsmuldenkipper. Der Plastikbausatz im Maßstab 1:25 hat 331 Teile.

Da wird der Bastelspaß zum Dauerbrenner: Über 300 präzise gefertigte Bauteile darf der Fan zusammenfügen, bis dann der prächtig montierte Kenworth W-900 von Revell als dreiachsiger Muldenkipper einen Ehrenpaltz in der Vitrine bekommt. Der Kracher misst komplett montiert über 30 Zentimeter. Doch nicht nur das macht ihn eindruckvoll. Die Baureihe W-900 – das ist fast unglaublich – wurde 1961 erstmals vorgestellt und ist bis heute als W-900B und W-990 noch im aktuellen Programm des Nutzfahrzeug-Herstellers mit Headquarter in Washington. Dieser Jumbo ist also älter als das gleichnamige Flugzeug. Doch der Frontlenker mit der kantigen Nase ist nicht nur als dreiachsige Sattelzugmaschine in den Staaten unterwegs. Mit verlängertem Chassis dient der W-900 auch als riesiger Muldenkipper mit fast unendlichem Stauvermögen. Genau solch einen Dreiachser hat Revell USA in seinem Formenfundus, deshalb auch der Maßstab 1:25, also die amerikanische Baugröße. Da die Form schon etwas älter ist, kommt der eindrucksvolle Truck auch mit ausgesuchten Finessen daher und geizt nicht mit technische Detals. Das beginnt schon bei dem robusten Kastenrahmen, der Basis, die der Bastler wie beim Original aus Längs- und Querträger zusammenfügen muss. Die Achsen sind sehr detailliert, die Vorderräder lassen sich lenken.

Unter der Haube, die sich nach vorne klappen lässt, zeigt Revell bei seinem 1:25-Kit des Kenworth W-900 einen detaillierten Diesel-Motor mit den passenden Nebenaggregaten für die V8-Maschine Foto: Werk
Unter der Haube, die sich nach vorne klappen lässt, zeigt Revell bei seinem 1:25-Kit des Kenworth W-900 einen detaillierten Diesel-Motor mit den passenden Nebenaggregaten für die V8-Maschine Foto: Werk

Auch unter der langen, kantigen Nase zeigt der Revell-Kit ausgefuchste Details. Der V8-Diesel ist unter der klappbaren Fronthaube des Conventional originalgetreu nachgebildet, inklusive der passenden Nebenaggragte wie Kühler und Co. Beim Original standen den Kunden übrigens Motoren von Caterpillar, Cummins, Detroit Diesel und Paccar zur Auswahl, Getriebe konnten die Kunden bei Spicer, Fuller/Eaton Fuller und wiederum Paccar ordern.Wichtig für den richtigen Zusammenbau des Plastikbausatzes sind dabei natürlich die Tipps in der übersichtlichen Bauanleitung, die auch in jeder Baustufe und beinahe bei jedem Bauteil über die korrekte und originalgetreue Lackierung informiert. Ein großer Decalsatz ist ebenfalls an Bord. Er umfasst nicht nur die Kennzeichen, sondern auf Abziehbilder für die Außendekoration wie die Verzierung des Innenlebens der großzügig dimensionierten Fahrerkabine des eindruckvollen Muldenkippers aus den Staaten.

Obwohl sich die Bauteile fast immer problemlos zusammenfügen lassen, ist dieser Revell-Bausatz dann dank der Vielzahl seiner Komponenten eher etwas für die schon erfahreneren Plastikmodellbauer]Foto: Werk
Obwohl sich die Bauteile fast immer problemlos zusammenfügen lassen, ist dieser Revell-Bausatz dann dank der Vielzahl seiner Komponenten eher etwas für die schon erfahreneren Plastikmodellbauer]Foto: Werk

Doch 331 Teile bedeuten auch, dass viel Gduld gefragt ist. Und deshalb ist dieser Kit sicherlich die richtige Empfehlung für die Bastler, die sich schon besser in der Materie auskennen. Dass solch ein eindrucksvoller Kit seinen Preis hat, dürfte ebenfalls klar sein. Revell verlangt für seinen Plastikkit des Kenworth W-900 als dreiachsigem Dump-Truck 66,99 Euro. Doch dafür gibt es auch jede Menge Gegenwert und einen lang andauernden Bastelspaß. Wenn Sie mehr über Modellautos lesen wollen, dann finden Sie weitere Geschichten auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG.