Revell bringt neue Motorenbausätze aus Metallteilen heraus – inklusive V8

Andreas A. Berse

 · 06.11.2021

Revell bringt neue Motorenbausätze aus Metallteilen heraus – inklusive V8Foto: Revell
Der größte Bausatz in der Revell-Motorenbaureihe ist dieser V8, der in der Länge montiert immerhin knapp 20 Zentimeter misst und aus über 500 Bauteilen zusammengefügt wird

Bausatz-Spezialist Revell startet ein Programm mit verkleinerten Motoren-Kits, die vorwiegend aus Metallteilen bestehen und sehr detailliert daherkommen. Diese Neuheiten haben bis zu 500 Bauteile.

Schon 1960 kam bei Revell der erste Bausatz von einem Motor ins Programm: Es war ein Turboprop-Jet-Aggregat von Allison. Immer wieder hat der Bausatzriese, der heute in Bünde residiert, sich mit Motoren beschäftigt. Schließlich sind sie ein wesentlicher Bestandteil unserer Technik-Faszination. Bei den funktionstüchtigen Motorbausätzen, die jetzt in den Handel kommen, liefert Revell einen V2-Motor (399 Euro), einen Vierzylinder-Reihenmotor (499 Euro) und auch einen klassischen V8 (699 Euro) an die interessierten Kunden aus.

Der preiswerteste Motor in der neu gestarteten Serie von Revell aus Bünde ist dieser kompakt bauende Zweizylinder, der in V-Form an den Start geht –  für 399 Euro VerkaufspreisFoto: Revell
Der preiswerteste Motor in der neu gestarteten Serie von Revell aus Bünde ist dieser kompakt bauende Zweizylinder, der in V-Form an den Start geht – für 399 Euro Verkaufspreis

Eines haben alle drei Aggregate gemeinsam: Sie sind funktionstüchtig umgesetzt, das bedeutet: Kurbelwelle, Pleuel und Zylinder sind originalgetreu beweglich ausgeführt und lassen sich durch einen Elektromotor antreiben. Die Produkte richten sich vorwiegend an erfahrene Bastler, denn beim V8 sind zum Beispiel wie gesagt mehr als 500 Teile zusammenzufügen. Die meisten Komponenten hat Revell präzise aus Edelstahl oder Aluminium gefertigt.

Der Vierzylindermotor in Reihenbauweise (499 Euro) der neuen Motorenserie von Revell zeigt wie die beiden anderen Aggregate sehr gelungene Details der VerbrennertechnikFoto: Revell
Der Vierzylindermotor in Reihenbauweise (499 Euro) der neuen Motorenserie von Revell zeigt wie die beiden anderen Aggregate sehr gelungene Details der Verbrennertechnik

Vorteil der neuen Kits: Der Zusammenbau funktioniert ohne Kleber. Viele Teile werden dabei gesteckt oder geschraubt. Revell legt den Motoren, die in einer repräsentativen Box zum Kunden kommen, deshalb auch eine ausführliche und übersichtliche Bauanleitung bei. Die Montage soll je nach Motor in weniger als fünf Stunden von der Hand gehen. Die Auslieferung beginnt im Dezember. Passt ja dann als Überraschung unter dem Weihnachtsbaum. Einen festen Maßstab für die Aggregate gibt Revell nicht an. Beim Vierzylinder nennt Revell einen Peugeot als Vorbild.