Pochers schwarz-goldene Lotus-Legende kommt bald als Kit im Riesenmaßstab 1:8

Andreas A. Berse

 · 29.12.2022

Pochers schwarz-goldene Lotus-Legende kommt bald als Kit im Riesenmaßstab 1:8

Im schwarz-goldenen John-Player-Look des damaligen Weltmeisters Emerson Fittipaldi schiebt Pocher seinen 1:8-Kit des Lotus 72 D 2023 aus der Box

Pocher bringt den 1:8-Bausatz des Lotus 72D in der Weltmeisterschafts-Version von Emerson Fittipaldi und dem schwarz-goldenen John-Player-Special-Look

Ab Februar ist der Lotus 72 D als 1:8-Kit von Pocher lieferbar. In Deutschland vertreibt die Lemke Collection aus Haan diesen grandiosen Bausatz des F1 im damals angesagten John-Player-Look ]Foto: Werk
Ab Februar ist der Lotus 72 D als 1:8-Kit von Pocher lieferbar. In Deutschland vertreibt die Lemke Collection aus Haan diesen grandiosen Bausatz des F1 im damals angesagten John-Player-Look ]Foto: Werk

Typisch Lotus: Der Typ 72 des Rennteams von Colin Chapman trieb die Innovationen wieder einmal auf die Spitze: Kühler erstmals in den Seitenkästen, dadurch extrem flache Nase, teilweise Chassis mit Rechteckrohrkonstruktion und innenliegende Scheibenbremsen. Letzteres Detail kostete wegen eines Bruchs an einer Verbindungswelle Jochen Rindt in Monza 1970 das Leben. Im Jahr 1972 machte der Wagen Emerson Fittipaldi erneut zum Weltmeister. Damals hatte er nicht mehr die rote “Gold-Leaf”-Dekoration wie zu Rindts Zeiten, sondern trug einen Look, der für einige Jahre zur Legende wurde. Der Monoposto ging in der schwarz-goldenen Version der Zigarettenmarke “John Player Special” mit dem Brasilianer an den Start in der Formel 1. Der Typ 72 war ein Langläufer, ging von 1970 bis 1975 in Formel-1-Rennen. Pocher zeichnet den Lotus 72 D vom britischen Grand Prix mit Emerson Fittipaldi von 1972, also aus seiner Weltmeistersaison nach.

Die seitlich nach hinten versetzen Kühler machten beim Lotus 72 erstmals eine extrem flache Nase möglich. Diese Besonderheits ist auch am 1:8-Kit von Pocher sehr gut zu erkennen.]Fotos: Werk
Die seitlich nach hinten versetzen Kühler machten beim Lotus 72 erstmals eine extrem flache Nase möglich. Diese Besonderheits ist auch am 1:8-Kit von Pocher sehr gut zu erkennen.]Fotos: Werk

Nur um hier einmal die schieren Dimensionen dieses 1:8-Kits von Pocher deutlich zu machen: Der montierte Monoposto misst in der Länge 523, in der Breite 235 und in der Höhe 146 Millimeter. Eine genaue Teilezahl gibt der Hersteller bisher noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass dieser Bausatz mit Teilen aus Kunststoff, Metall und Gummireifen zum Kunden kommt und die Bauanleitung fast so ausführlich wie die Bibel sein dürfte. Der schwarze Renner hat lange auf sich warten lassen, doch die ersten Fotos, die nun langsam durchsickern, zeigen, dass dieses Projekt dem Pocher-Anspruch würdig sein dürfte, wenn es wohl im Februar in den Handel kommt. Ganz besonders intensiv haben sich die Entwickler dabei dem Dreiliter-V8 von Ford gewidmet, der in den Siebzigern bei verschiedenen Formel-1-Teams für die Cosworth-Power sorgte.

Die Ideen von Colin Chapman veränderten die Seitenansicht des neuen Lotus 72 komplett und verbesserten vor allem die aerodynamsche Effizienz des Einsitzers für die Königsklasse Formel 1 ]Foto: Werk
Die Ideen von Colin Chapman veränderten die Seitenansicht des neuen Lotus 72 komplett und verbesserten vor allem die aerodynamsche Effizienz des Einsitzers für die Königsklasse Formel 1 ]Foto: Werk

Die Kunststoffteile der Karosserieverkleidung sind bereits vorlackiert. Ein umfangreicher Decalsatz hilft bei der weiteren Dekoration des Rennmonoposto. Vieles wird geschraubt an diesem Wunderwerk des Modellbaukunst aus dem Hause Pocher. Selbst im Cockpit haben sich die Entwickler bemüht, möglichst viele Details in dem großen Maßstab originalgetreu umzusetzen und den Arbeitsplatz von Emerson Fittipaldi mit allen Finessen nachzuzeichnen. Beim deutschen Importeur Lemke Collection kann der Kit ab sofort zum Preis von 829 Euro vorgeordert werden. Wenn Sie weitere Storys zum Thema Modellauto suchen, finden Sie diese auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG.