Looksmart plant vier 1:43-Ferrari aus dem Le-Mans-Fight von 1967

Andreas A. Berse

 · 26.06.2025

Looksmart plant vier 1:43-Ferrari aus dem Le-Mans-Fight von 1967
Beginnen wir in Weiß: Die Startnummer 25, der Ferrari 412P von Pedro Rodriguez und Giancarlo Baghetti, den Looksmart in 1:43 plant, kam 1967 in Le Mans wegen Kolbenschadens nicht ins Ziel ] Foto: Werk
Nur einer kam ins Ziel: Das Ferrari-Quartett zum 412P/330P4, das Looksmart dem Le-Mans-Rennen von 1967 widmet, wurde bis zur Zielflagge arg dezimiert!
Der Ferrari 330 P4 der Equipe Nationale Belge mit der Nummer 24 von Willy Mairesse und Jean Beurlys holte an der Sarthe 1967 den dritten Platz ] Foto: Werk

Le Mans ist brutal. Das galt auch für die Ausgabe von 1967. Ford ahnte das und schickte insgesamt ein Dutzend GT40 ins Rennen. Bei Ferrari war es ein halbes Dutzend. Vier der Maranello-Renner des 330P4/412P zeichnet Looksmart bald in 1:43 nach. Der 330P4 wurde ausschließlich vom Werksteam eingesetzt, der 412P war die Kundenversion des Rennwagens.

Looksmart wird nun bald sein Startfeld zu beiden Fahrzeugen aus Maranello, die sich in der Optik sehr stark ähneln, noch einmal weiter ausbauen. Mit Resineminiaturen, die in der Baugröße 1:43 gestaltet sind. Aber: Nur einer aus diesem News-Quartett sah 1967 die Zieflagge: Die Startnummer 24, der 330P4 der Equipe Nationale Belge von Willy Mairesse und Jean Beurlys wurde Dritter.

Alle drei anderen Maranello-Boliden rafften technische Defekte hin. Der in Weiß und mit blauem Längsstreifen lackiert Ferrari 412 P von Pedro Rodriguez und Giancarlo Baghetti – gemeldet vom North American Racing Team – setzte ein Kolbenschaden außer Gefecht. Bei der Nummer 23, einem weiteren 412P, streikte die Ölpumpe, sodass Richard Attwood und Pierce Courage aufgeben mussten.

Auch für die Startnummer 22 dauerte das Rennen keine 24 Stunden. Dieses 412P von Jean Guichet und Herbert Müller hatte erst Ölverlust und dann verabschiedete sich ein Kolben. Macht nichts: Für Looksmart sind die vier Rennwagen trotzdem interessant.

Und deshalb arbeitet die Firma aus Iralien im Moment unter Hochdruck am Rollout des Quartetts in 1:43. Die ersten Fotos zeigen wohlproportionierte Resineminiaturen mit fein ausgearbeiteten Details, perfekten Proportionen und einer Renndekoration der Spitzenklasse. Der Verkaufspreis dürfte um die 120 Euro liegen. Einen genauen Liefertermin hat Looksmart noch nicht bekanntgegeben.

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