Kyosho liefert in Japan seinen gelben Fiat 131 Abarth als 1:18-Modell aus

Andreas A. Berse

 · 02.08.2022

Kyosho liefert in Japan seinen gelben Fiat 131 Abarth als 1:18-Modell ausFoto: Werk
Neue Farben braucht der Sammler: Kyosho aus Japan setzt dabei im Falle des 1:18-Modells zum Fiat 131 Abarth in Straßenversion auf knackiges Gelb bei seinem Die-Cast-Modell ]

Rallye-Versionen vom Fiat Abarth 131 gibt es bei Kyosho in 1:18 schon genug. Jetzt liefert die Firma aus Kanagawa einen gelben Zweitürer für die Straße.

Kyosho bekennt Farbe – und zwar in Gelb. Genau in dieser Lackierung bringen die Japaner jetzt ein hochpräzises 1:18-Modell zu ihren Fiat 131 Abarth in Straßenversion heraus. Das Original wurde übrigens von Bertone in enger Kooperation mit Fiat in der für die Homologation notwendigen Stückzahl von 400 gebaut. Die Kunststoffteile zum Beispiel für die verbreiterten Kotflügel fertigte und montierte Bertone selbst. Als Antrieb kam der 16V-Lampredi-Motor mit zwei Litern Hubraum, Doppelvergasern und 140 PS zum Einsatz. Die Renn-Maschine für die Rallye-Fahrzeuge schaffte dank Umstellung auf Trockensumpfschmierung und Einspritzung 240 PS.

Das Kyosho-Modell des Fiat 131 Abarth in Straßenversion kommt mit beweglichen Türen und Hauben zum Kunden und zeigt darüber hinaus eine extrem hochwertige Detaillierung mit gelungenem Motor ]Foto. Werk
Das Kyosho-Modell des Fiat 131 Abarth in Straßenversion kommt mit beweglichen Türen und Hauben zum Kunden und zeigt darüber hinaus eine extrem hochwertige Detaillierung mit gelungenem Motor ]Foto. Werk

Das Zinkdruckgussmodell ist ein 1:18er von echtem Schrot und Korn. Bedeutet: Die Verkleinerung geht mit der gnadenlosen Präzision der Bonsai-Erfinder ins Detail. Türen und Hauben hat die Firma aus Kanagawa beweglich gestaltet, die Vorderräder lassen sich lenken. Schon die Lackierung und die Außendekoration mit präzise montierten Fensterteilen, sehr guten Spaltmaßen, hochglänzender Lackierung und sauber eingesetzten Frontscheinwerfern, Rückleuchten sowie Blinkern ist extraklasse. Zudem wirken die Gesamtproportionen schlüssig.

Spätestens der Blick ins Kyosho-Interieur zeigt, dass es sich beim Originalfahrzeug um die Homologationsvariante für ein Rallye-Monster handelt, das später Weltmeistertitel einfahren sollte ]Foto: Werk
Spätestens der Blick ins Kyosho-Interieur zeigt, dass es sich beim Originalfahrzeug um die Homologationsvariante für ein Rallye-Monster handelt, das später Weltmeistertitel einfahren sollte ]

Und dann kommen noch die inneren Werte hinzu, mit denen diese Verkleinerung nun wahrlich nicht geizt. Der verkleinerte Lampredi-Motor ist ein Traum, originalgetreu bis in die Nebenaggregate hinein und perfekt koloriert. Das schwarze Interieur mit zwei Schalensitzen samt roten Hosenträgergurten zeigt die funktional-knackige Basis eines echten Rennmonsters und im Kofferrau macht sich die Tankanlage breit. Da sind dann leider an der Kasse auch um die 200 Euro fällig und die sind auch angemessen. Das Original gewann mit Walter Röhrl übrigens 1980 die Rallye-Weltmeisterschaft. Mehr Stories über Modelle finden Sie auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG.