Kess bringt echte Altachtundsechziger von Dodge und Plymouth in 1:43

Andreas A. Berse

 · 30.07.2022

Kess bringt echte Altachtundsechziger von Dodge und Plymouth in 1:43Foto: Werk
Hier im Bild ist der Plymouth Fury als Viertürer aus dem Baujahr 1968 zu sehen, wie ihn das Resinelabel Kess als 1:43-Modell in Rot mit schwarzem Dach herausbringen will]

Praktisch, dass der Dodge Phoenix und der Plymouth Fury 1968 technisch Zwillinge waren. Deshalb bringt Kess jetzt beide Viertürer in 1:43 als Neuheiten an den Start.

Das Thema heißt neudeutsch Badge-Engineering und war in den Vereinigten Staaten bereits in den Fünfzigern ein Thema. Eine technische Basis für ein Auto, das mit ganz geringen Veränderungen unter mehreren Markennamen in den Showrooms stand. Vorteil für die Modellautoindustrie: Wenn die Unterschiede sich in einem überschaubaren Rahmen halten, können zwei Neuheiten mit geringeren Investitionen zum Sammler rollen. Insbesondere, wenn der Modellautohersteller auf Resine als Material für die Karosserie setzt. Genauso ist das bei dem News-Trio, zwei Plymouth Fury und ein Dodge Phoenix, die Kess im August/September ausliefern möchte – selbstverständlich im Maßstab 1:43.

Hier kommt die zweite Farbversion des Plymouth Fury in Elfenbein mit schwarz abgesetzem Vinyldach und dunkelgrünen Sitzen samt Karomuster von Kess in 1:43]Foto: Werk
Hier kommt die zweite Farbversion des Plymouth Fury in Elfenbein mit schwarz abgesetzem Vinyldach und dunkelgrünen Sitzen samt Karomuster von Kess in 1:43]

Beide Marken gehören zum Chrysler-Konzern. Das Vorbild für die drei Kess-Miniaturen liefern jeweils viertürige Limousinen aus dem Baujahr 1968, die beim Plymouth mit einem schwarzen Vinyldach ausgestattet sind. Der Plymouth gehörte zu den großen Fullsize-Limos von Chrysler. Den Fury will Kess in Elfenbein mit schwarzem Vinyldach und dunkelgrünen Sitzen mit Karodekoration sowie in knackigem Rot mit hellroten Interieur und ebenfalls schwarz abgesetzem Dach ausliefern. Grill, Stoßstangen und Felgen tragen Chrom, die Fenstereinrahmungen helles Silber.

Der in 1:1 technisch baugleiche Dodge Phoenix kommt bei Kess in 1:43 in Schwarz ohne Stoffdach, dafür mit einer dunkelroten Inneneinrichtung auf den Markt]Foto: Werk
Der in 1:1 technisch baugleiche Dodge Phoenix kommt bei Kess in 1:43 in Schwarz ohne Stoffdach, dafür mit einer dunkelroten Inneneinrichtung auf den Markt]

Den Dodge Phoenix gab es 1968 nur als viertürige Limousien zu kaufen. Beim Fury von Plymouth waren dagegen auch andere Karosserievarianten lieferbar. Der Phoenix, der unser Neuheitentrio komplettiert, kommt in Schwarz mit dunkelroten Sitze in den Handel. Auch ihn will Kess als 1:43-Modell im August/September ausliefern. Verkaufspreise: um die 95 Euro.