Hasegawa-News: Die Japaner bringen aufgebrezelten Mini in 1:24

Kaum ein Bausatzhersteller ist in Sachen Varianten so erfindungsreich wie Hasegawa. Der Anbieter aus der Spielzeughauptstadt Shizuoka beweist diese These jetzt anhand seines 1:24-Plastikbausatzes zum klassischen Mini Cooper. Schon früh ließen sich die Kunden den 1959 vorgestellten Kleinwagen optisch aufbrezeln. Steve McQueen wollte eine Extraportion Mini genauso wie Peter Sellers oder Twiggy. Am Ende der Evolution entdeckten die Mini-Macher diese Individualisierungsstrategie für den britischen Kleinwagen auch für das eigene Marketing. Der Mini, insbesondere als Cooper wurde immer sportlicher und verströmte auch gerne einen Hauch von Luxus.

Hier kommt die jetzt vorgestellte Neuauflage des Plastikbausatzes von Hasegawa ins Spiel. Dieser Mini Cooper hat Kotflügelverbreiterung, extrem Minilite-Felgen in Silber und eine fette Batterie von vier runden Zusatzscheinwerfern vor dem Grill, als würde er gleich in einer Sonderprüfung bei der Rallye Monte Carlo starten. Ein geschlitztes Alu-Schutzblech für die Ölwanne ist schließlich auch montiert. “Sports Pack” nannte der Marketingsprech diese Option, die gerade dem leistungsstarken Cooper auch gut steht. Insbesondere, wenn er wie auf der Verpackung der Hasegawa-Neuheit in einem schrillen Orangemetallic lackiert ist, das beim Betrachten des Kleinwagens nach einer Sonnenbrille verlangt.

Der Rest ist Hasegawa pur. Der Plastikbausatz hat eine geschlossene Karosserie, feine Anbauteile, viel Chrom, tolle Felgen ein sehr aufmerksam graviertes Fahrwerk mit lenkbaren Vorderrädern sowie ein Interieur mit Sportsitzen und Edel-Lenkrad. Abziehbilder sorgen für die Dekoration und zeichnen die seitlichen Zierlinien nach. Die Bauanleitung ist übersichtlich, gibt über Nummerncodes die wichtigsten Farbhinweise und die Passgenauigkeit ist durchweg gut. Preise und Liefertermine für Deutschland gibt es leider noch nicht.

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