Andreas A. Berse
· 01.09.2022
Einen “Hot-Hatch” mit jeder Menge Power bringt Hasegawa jetzt mit dem Nissan GTI-R von 1991 als 1:24-Kit und in der “Akpropolis”-Variante.
Den großen Nissan Skyline, der in den Neunzigern seine Karriere startete und heute als GT-R Mitglied in der Familie der Supersportwagen ist, kennt beinahe jeder Autofan. Aber Anfang der Neunziger kam auch ein Kompaktwagen auf den Markt, den Autoren von der britische Insel gerne als den kleinen Skyline bezeichneten: der Nissan Pulsar GTI-R. Der Zweitürer aus der Golf-Klasse hatte schon als Straßenversion einiges zu bieten. Unter der Nase hämmerte der sogenannte SR20-DET-Motor, ein Vierzylinder-Aggregat mit zwei Litern Hubraum, satte 230 PS auf den Asphalt und zwar über ein cleveres Allrad-System, das Nissan ATTESA nannte und das Drehmoment sehr flexibel auf alle vier Räder verteilen konnte. Beschleunigung von Null auf 100 Stundenkilometer: unter fünf Sekunden. Für 1991 kein schlechter Wert.
Hasegawa zeichnet mit seiner Neuheit jetzt die Startnummer 18 nach, mit der David Llewellin aus England und der deutsche Beifahrer Peter Diekmann bei der Akropolis an den Start gingen, eingesetzt von Nissan Motorsport Europe. Da hieß der Nissan Pulsar dann Sunny GTI-R und war deshalb auch ein Linkslenker für den europäischen Kontinent, was die Japaner beim Kit originalgetreu umsetzen. Das Team landete immerhin auf Platz Neun. Der Plastikbausatz von Hasegawa kommt mit fein gravierter und geschlossener Karosserie zu den Kunden. Die Vorderräder sind lenkbar konstruiert. Der Unterboden mit dem fein nachempfundenen Allradantrieb und das knackig umgesetzte Renninterieur mit dem massiven Überrollkäfig und den Leichtbauschalensitzen gehören zu den Stärken des Kits.
Und bei einem Nissan Pulsar GTI-R will es Hasegawa natürlich nicht belassen. Zeitgleich kommt auch ein 1:24-Bausatz aus Plastikteilen auf den Markt, der sich der Straßenversion für die Homologation widmet. Er startet als Rechtslenker ohne dicken Überrollkäfig und hat statt den Schalensitzen bequeme Sportsitze mit konventionellen Dreipunktgurten. In Japan sind beide Neuheiten ausgeliefert. Die zivile Version hat 129 Bauteile, der Akropolis-Renner 140. Nach Deutschland kommen sie voraussichtlich im September/Oktober. Verkaufspreise sind noch nicht festgelegt. Mehr Informationen zum Thema Modellauto finden Sie auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG.