Andreas A. Berse
· 08.04.2025
Dieses Modell ist mindestens genauso ambitioniert wie das passende Original. Beginnen wir also mit dem Auto, dem Koenigsegg One:1. Der trägt seinen Namen, weil beim Original eine Pferdestärke die Kleinigkeit von nur einem Kilogramm bewegen muss. Dieses magische Leistungsgewicht verdankt das Coupé der schwedischen Sportwagenmarke einerseits einem konsequenten Leichtbau mit hohem Karbonanteil bei Chassis und Fahrwerk.
Andererseits ist in klassischer Mittelmotorposition ein V8 mit 5065 Kubikzentimetern Hubraum installiert, der dank zweier Turbolader eine Leistung von 1360 Pferdchen entwickeln kann, bei 7500 Umdrehungen pro Minute. Das soll für eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 2,8 Sekunden reichen. 400 Stundenkilometer liegen nach 21,5 Sekunden an. Die Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 440 km/h an, den Verkaufspreis mit schlappen 3.330.000 Euro. Da das Feld P2 für die Leistung in den deutschen Zulassungpapieren nur dreistellig ist, steht die Kilowattzahl im Feld P22. Das passt sie so gerade noch rein.
Doch nun zum Bausatz, den Fronti-Art im Großmaßstab 1:4 umsetzen will. Er ist auf 500 Stück limitiert und kostet 3750 Euro. Da strahlt die angepeilte Stückzahl einen gesunden Optimismus aus. Aber, das sei hier fairerweise gesagt, die Bilder von dem Vorserienmuster zeigen eine grandiose Miniatur. Der Motor selbst ist größtenteils aus Resinekomponenten montiert. Aber es finden sich auch Bauteile aus Metall oder in Fotoätztechnik. Das montierte Schmuckstück misst 44,4 mal 49,6 mal 16,4 Zentimeter in den Dimensionen und Fronti-Art aus Asien parkt sein Kleinkustwerk des Biturbo-V8 stilecht auf einer schimmernden Karbonplatte ein.
Beim Finish gibt sich dieser Hersteller selten eine Blöße und das scheint auch für dieses umgewöhnliche Projekt im Großmaßstab 1:4 zu gelten. Die handwerkliche Montage wirkt perfekt, die Kolorierung ist in jedem Detail originalgetreu.
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