Andreas A. Berse
· 30.09.2021
Den Ford Cortina der vierten Generation bringt Corgi in seiner Vanguards-Serie als 1:43-Limousine in die Läden. In Deutschland hieß der Viertürer ganz einfach Taunus.
Wikipedia nennt ihn Taunus TC oder Cortina. Die Mittelklasse-Limousine lief von 1970 bis 1982 auf technisch kaum veränderter Basis als Rechts- und Linkslenker von den Produktionsbändern in aller Welt. Gestartet war der Wagen mit knubbeliger Knudsen-Nase in der Mitte des Kühlergrills, benannt nach dem Designer Semon E. “Bunkie” Knudsen, der die Limo auf der Insel entworfen hatte. Die vierte Generation, in England als Cortina Mk IV geführt, stylte in Köln Uwe Bahnsen, glättete die Außenhaut und setzte damit auf ruhige Flächen und eine sehr kantige Gesamtform. Noch im Herbst will Corgi, britische Die-Cast-Legende aus Swansea, diesen Entwurf als Ford Cortina Mk IV, also als Rechtslenker auf den Markt bringen. Die Optik in Signal-Orange mit braunem Vinyldach outet den Viertürer als 2.0-Liter mit Vierzylinder und als Ghia, also die hochwertigste Ausstattungsvariante, unter anderem auch am farblich in Dunkelbraun abgestimmten Vinyldach zu erkennen. Dazu gibt es bei Corgi Sportfelgen und eine Inneneinrichtung in Braun. Die Stoßstangen sind verchromt, die Zierleisten in hellem Silber aufgedruckt. Mit etwas Aufwand könnte Corgi auf dieser Basis auch den Cortina Mk V fertigen, wie er ab 1979 in der Preisliste stand. Aber das ist natürlich Zukunftsmusik, oder? Preis des Mk IV in Deutschland: um die 30 Euro.