Der Honda City Turbo von Tamiya in 1:24 hat sechs Räder

Andreas A. Berse

 · 26.04.2025

Der Honda City Turbo von Tamiya in 1:24 hat sechs Räder
Da ist mehr im Karton: Seiner Neuausgabe des Honda City Turbo spendiert Tamiya in 1:24 einen winzigen Faltroller für den Kofferraum.

So, wie Tamiya seine Wiederauflage des Honda City Turbo ausliefert, sind sechs Räder mit von der Partie. Der Plastikkit der Japaner kommt in 1:24. ] Foto: WerkSo, wie Tamiya seine Wiederauflage des Honda City Turbo ausliefert, sind sechs Räder mit von der Partie. Der Plastikkit der Japaner kommt in 1:24. ] Foto: Werk
Die Reedition des Honda City kommt mit geschlossener Kunststoffkarosserie und detailliertem Fahrwerk und Chassis sowie samt Fahrerfigur zum Bastler ] Foto: Werk
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Obwohl nur 3,35 Meter lang erhielt der 1981 vorgestellte Honda City Turbo gleich den Spitznamen “Tall Boy”, also: großer Junge. Denn in seinem Kofferraum ließ sich unter der Heckklappe der zusammenfaltbare Roller “Motocombo” mit 2,5 PS und einem 50-Kubikzentimeter-Motor verstauen. Den City Turbo mit 100 PS aus einen 1,2 Liter großen Turbo-Vierzylinder gab es aber erst 1982 zu kaufen. Zwei Jahre später erschien der Bausatz von Tamiya im Programm.

Der Kit besteht immerhin aus knapp 60 Bauteilen und einem umfangreichen Decalsatz. Die Karosserie bleibt zwar geschlossen, aber dafür lassen sich die Vorderräder lenken. Und: Der Roller Motocombo lässt sich originalgetreu zusammenfalten und dann auch passgenau im winzigen Kofferraum des Dreitürer verstauen.

Zwei Dinge sind wieder einmal Klasse. Obwohl der Kit aus den Achtzigern stammt, ist bei dem 1:24-Bausatz aus dem japanischen Shizuoka die Passgenauigkeit auch nach heutigen Maßstäben immer noch sehr gut. Und die Bauanleitung haben die Experten aus Japans Spielzeughauptstadt wie gewohnt sehr übersichtlich gestaltet. Die Abziehbilder sind von hervorragender Qualität und lassen sich gut verarbeiten. Als Extra legt der Bausatzmarktführer aus Japan seiner Neuheit eine Fahrerfigur bei, die auf der rechten Seite Platz nimmt. Denn dort findet sich bei diesem Bausatz auch das Lenkrad. Der Chassisboden ist äußerst fein graviert und zeichnet auch originalgetreu die Frontantriebstechnik des kompakten Originals nach. Diese kurzen Automobile mit nur 3,35 Metern Länge waren in den Achtzigern in Japans Städten sehr beliebt, da für sie keine Parkplätze nachgewiesen werden mussten. Und die waren und sind dort bis heute sehr teuer. Auch in Deutschland ist der 1:24-Kit bald wieder lieferbar und kostet 28,49 Euro.

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