Dem Audi Le-Mans-Sieger von 2005 geht es bei Amalgam in 1:8 echt dreckig!

Andreas A. Berse

 · 05.03.2024

Dem Audi Le-Mans-Sieger von 2005 geht es bei Amalgam in 1:8 echt dreckig!Foto: Werk
Patinieren ist eine hohe Kunst im Modellbau. Amalgam zeigt an seinem Le-Mans-Sieger von 2005, dem Audi R8 mit der Nummer 3 im Maßstab 1:8, wie es Virtuosen gekonnt umsetzen.
Die Finishline-Künstler aus Bristol machen den nächsten 1:8-Kandidaten ganz schön dreckig. Amalgam bringt der R8 als Le-Mans-Sieger, so wie er durchs Ziel fuhr.
Nicht nur das Auto, also der R8, auch die Fahrer brauchen in Le Mans Nehmerqualitäten. Sogar in der Baugröße 1:8
Foto: Werk

Der französische Le-Mans-Fuchs und heimische Matador Henri Pecarolo hatte 2005 eine Lücke im Reglement entdeckt. Plötzlich erwuchs der Audi-Armada an der Sarthe ein pfeilschneller Konkurrent namens Pescarolo C60 Hybrid. Doch das Rennen dauert eben mörderische 24 Stunden und am Ende erkämpfte sich der Audi R8 mit der Nummer 3 von Tom Kristensen, JJ Lehto und Marco Werner mit zwei Runden Vorsprung den Sieg. Und zwar dank seiner Zuverlässigkeit.

Dass es ein harter Fight bei dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt gewesen sein muss, zeigt auch das jüngste Highend-Modell der britischen Firma Amalgam. Denn das 58 Zentimeter lange 1:8-Kleinod kommt in einer Version zum Kunden, die der Hersteller von der Insel mit “Race weathered” benennt. Ein “Donnerwetter” könnte der beim Start noch blütenweiße Wagen dem Sammler entlocken. Denn er wurde von dem Team aus Bristol so patiniert, wie er 2005 als Sieger über die Ziellinie fuhr. Damit gewann in Frankreich ein Kundenwagen, eingesetzt vom amerikanischen Team “ADT Champion Racing.” Die Ingolstädter Renner setzen außerdem eine Le-Mans-Tradition fort, die sich eine Mannschaft erst über tausende von Runden aneignet: Du musst nicht unbedingt der Schnellste sein, um oben auf dem Siegerpodest zu stehen.

Auch das 1:8-Modell ist alles andere als ein Schnellschuss. Die Entwicklung des Grundtyps R8 in 1:8 nahm 2750 Stunden in Anspruch. Jeder einzelne patinierte Bolide verschlingt 325 Stunden für die virtuose Montage. Und Nehmerqualitäten verlangt er vom Käufer genauso, wie der offene R8 von seinen drei Piloten. Die auf 15 Stück weltweit limitierte Rarität bietet Amalgam zum Preis von 15.945 Euro in seinem Shop an.

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