Autocult bringt den Skoda 736Der Tschechen-Buggy kommt in 1:43

Andreas A. Berse

 · 02.03.2023

Autocult bringt den Skoda 736: Der Tschechen-Buggy kommt in 1:43
Auch beim Thema Buggy serviert uns Autocult eine Überraschung: Der Skoda 736 kommt als Resinemodell in 1:43. Vom Original gab es nur fünf Exemplare, in Serie ging er leider nie.]Foto: Werk

Autocult bringt den Skoda 736 als 1:43-Modell. Der Strand-Buggy aus Tschechien kommt als Resinemodell. Das Original schaffte es nicht in die Serie.

Kreativität war immer eine der Stärken der Automarke Skoda. Auch im Rennsport verdienten sich die Tschechen mit zahlreichen Siegen Meriten. Anfang der Siebziger waren Autocross-Rennen ganz besonders in. Auch dort siegte der Hersteller aus Osteuropa. An diese Erfolge wollte Skoda mit einem ganz neuen Projekt anknüpfen: Mit eine Strand-Buggy. 1973 bis 1975 entstanden von dem Typ 736 sogar fünf Prototypen. Die technische Basis für das ganz neue Fahrzeug lieferte der Skoda 110 L. Das Chassis verkürzten die Techniker auf 2000 Millimeter. Zwei Längstreben, ein passender Rohrrahmen und ein massiver Überrollbügel sollten für die notwendige Stabilität sorgen. Der offene Wagen, für den es ein passendes Verdeck mit zusätzlichen Seitenverkleidungen als Schutz bei Regen gab, wog nur 710 Kilogramm.

Der Motor saß beim Skoda 736 im Heck. Auf der Motorhaube war das Reserverad angebracht. Die geschwungene Karosserieform des Buggy trifft das 1:43-Modell von Autocult genau.]Foto: Werk
Der Motor saß beim Skoda 736 im Heck. Auf der Motorhaube war das Reserverad angebracht. Die geschwungene Karosserieform des Buggy trifft das 1:43-Modell von Autocult genau.]Foto: Werk

Für dieses Leichtgewicht reichte der 45 PS starke 1,1-Liter Vierzylinder aus dem 110 L locker aus. Er war längs im Heck des Skoda 736 eingebaut. Auf der Motorhaube hatten die Skoda-Designer das Reserverad verstaut. Der letzte von insgesamt fünf gebauten Prototypen steht heute im Werksmuseum von in Mladá Boleslav. Genau dieses Exemplar zeichnet Autocult nach. Der 736 hatte vier vollwertige Sitzplätze und 400 Kilo Zuladung. Die Entwickler dachten sogar über eine Karosserie aus glasfaserverstärkten Kunststoffteilen nach, was die Fertigung deutlich vereinfacht hätte. Das Resinemodell hat einzeln aufgesetzte Frontscheinwerfer, sechs senkrecht stehen Heckleuchten und Blinker und ist innen in Schwarz lackiert.

In Heck sorgt ein silbernern Schutzbügel für den Abschluss. Die sechs Rückleuchten und Blinker sind senkrecht angeordnet. Der massive Überrollbügel des Skoda 736 in 1:43 ist in Schwarz lackiert.]Foto: Werk
In Heck sorgt ein silbernern Schutzbügel für den Abschluss. Die sechs Rückleuchten und Blinker sind senkrecht angeordnet. Der massive Überrollbügel des Skoda 736 in 1:43 ist in Schwarz lackiert.]Foto: Werk

Auch den Skoda 736 baut Autocult in einer limitierten Auflage von nur 333 Stück nach. Das Resinemodell in hellblauer Lackierung kostet im Fachhandel 109,95 Euro. Der untere Teil der Karosserie ist in Schwarz lackiert. Vorne gibt es zwei Schalensitze, hinten ist eine Sitzbank für zwei Personen ausgeformt. Wie das Original rollt die Verkleinerung des Skoda 736 auf Achtarm-Leichtmetallfelgen. Die Neuheit ist ab sofort lieferbar. Wenn Sie mehr Storys zum Thema Modellauto suchen, schauen Sie doch einmal auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG vorbei.