Weiß & heiß – ‘87 Honda CRX von Minichamps in 1:43

Jörg Walz

 · 17.01.2025

Weiß & heiß – ‘87 Honda CRX von Minichamps in 1:43Foto: Werk
Heiß und mit Heckklappe: Der japanische „Hot Hatch“ Honda CRX ist heute unser 1:43-Star von Minichamps.

Der Alfasud ti und der Golf GTI werden zu Urmetern einer Fahrzeuggattung, die sich ab Mitte der 1970er großer Beliebtheit erfreut: kompakte, günstige und alltagstaugliche Großserienautos, unter deren Karosserien sich aber leistungsstarke Motoren verbergen. In Großbritannien formt sich für diese gut motorisierten Kompakten der Begriff „Hot Hatches“.

Die „Giftzwerge“ erweisen sich über lange Jahre als Volltreffer, sind bei Herstellern und Kunden gleichermaßen beliebt. Auch die japanischen Automobilhersteller springen — mit etwas Verspätung — auf diesen Zug auf. 1983 erscheint erstmals der Honda CRX, ein kompakter Zweitürer mit sportlichem Fließheck, technisch eng verwandt mit dem Megaseller Civic. 1987 kommt dann die zweite Modellgeneration auf den Markt, Vorbild für das von Minichamps aufgelegte Modell in 1:43.

Wichtige Details sind damals der harmonisch in die Linie integrierte Heckspoiler sowie das zusätzliche Heckfenster oberhalb des durchgehenden Rückleuchtenbands. Im Original leistet der 1,6-Liter-Vierzylinder mit 16 Ventilen 131, mit Abgas-Katalysator 124 PS. Technischer Leckerbissen ist die variable Ventilsteuerung VTEC, die Honda zuvor bereits beim Mittelmotorsportwagen NSX einsetzt.

Das Fahrverhalten stellte seinerzeit eine Reihe von CRX-Fahrern vor schweißtreibende Herausforderungen. Ursache dafür: Der kurze Radstand und das Fehlen des heute längst üblichen ESP.

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