Car Lauer
· 08.06.2022
Bei modernen Traktoren ist wahre Größe keine Frage der Abmessungen. Das beweist die kompakte 200er-Reihe von Fendt, die nun in 1:32 mit zwei neuen Zinkdruckgussmodellen Zuwachs erhält.
Es ist so ähnlich wie beim Automobil. Kam früher der Fortschritt aus mechanischen Verfeinerungen der Ingenieure vor allem in den Bereichen Fahrwerk, Motor und Chassis, so wird heute die Elektronik immer wichtiger für die Konkurrenzfähigkeit von Neuheiten. Das ist auch bei den modernen Landmaschinen nicht anders. Neben der reibungslosen Montage diverser Zusatzmaschinen steht hier eine weitere Option ganz oben auf der Wunschliste der Käufer: eine möglichst einfache Bedienung, die Fehler automatisch vermeidet und die Effizienz im Arbeitseinsatz erhöht.
Es gibt noch eine weitere Parallele zur Automobil-Innovation: Highlights feiern erst in der Topklasse ihr Debüt und kommen dann auch peu à peu in den kleineren und preiswerteren Fahrzeugkategorien zum Einsatz. Die kompakte Linie heißt bei Fendt und seinem renommierten Traktorenprogramm 200 Vario. Auch bei diesem kleinen und trotzdem leistungsfähigen Traktor erobert die perfekte Digitalisierung immer mehr Bereiche und macht den Schlepper so noch leistungsfähiger. Damit der Kleine auch in der Baugröße 1:32 ganz groß herauskommt, hat Fendt gerade für seinen Shop zwei neue Zinkdruckgussmodelle in Auftrag gegeben. Für beide zeichnet das Label USK Scalemodels verantwortlich, hinter dem sich die Firma Mahler und Partner verbirgt. USK Scalemodels gibt es seit 2009, und Fendt gehört zu den besten Kunden.
Für seinen Shop hat der Landmaschinenhersteller aus Marktoberdorf zwei 1:32-Versionen geordert: den Fendt 211 Vario und den 211 V Vario, also die passende Schmalspurversion, die vor allem im Weinberg und bei Obstbauern sehr beliebt ist. Beide Neuzugänge werden im Sommer das Programm des Shops erweitern. Etwa drei Monate später will USK Scalemodels seine Fachhandelsversionen in den Handel bringen. Die Rheinländer bauen dann für sich selbst den Fendt 210 V Vario und auch dazu die passende Schmalspurversion gleich mit als Sammlerverkleinerung. Im Fendt- Shop werden die sauber dekorierten grünen Miniaturschlepper jeweils 79 Euro kosten. Dank eines hohen Die-Cast-Anteils liegen die beiden kompakten Miniaturen angenehm schwer in der Hand. Sofort ins Augen springt die Lackierung mit grauem Chassis, roten Felgen, grüner Kabine und Haube sowie in Weiß abgesetztem Dach.
Feine Anbauteile für Scheinwerfer, Rundumwarnleuchte, Rückspiegel und den Auspuff runden den gelungenen Außeneindruck ab. Die Geräteaufnahmen vorne und hinten hat USK Scalemodels beweglich ausgeführt. Dank zu öffnender Tür sind auch die Finessen besser erkennbar, die an dem 1:32er in Sachen Interieur nachgezeichnet werden. So gibt es in der Kabine einen Bedienbildschirm, Steuerhebel, und der Leichtbausitz des Vario trägt natürlich einen fein aufgedruckten „Fendt“-Schriftzug auf der Lehne. Schon bei den hier abgelichteten Mustern aus der Null-Serie zeigte sich die Verarbeitungsqualität der beiden Neuzugänge von ihrer besten Seite. Auch da hat USK Scalemodels im Kleinen also durchaus Großes geleistet.