Andreas A. Berse
· 30.03.2025
Die Rauh-Welt-Begriff-Porsche (RWB) von Tuner Akira Nakai sind keine Automobile mehr, sondern Kunstwerke. Wer vom Andy Warhol der Aufmotzerszene im japanischen Chiba-Ken eines dieser Fahrzeuge erhält, der hat immer ein Unikat in der Garage stehen. Denn: Kein RWB-Porsche sieht wie ein anderer aus. Die Karriere des Maestros begann übrigens in eine Drifter-Crew namens Rough World mit einem Nissan Trueno AE86.
Alle vier RWB-Schöpfungen, die Solido zunächst einmal für 2025 an den Start schiebt, basieren technisch zunächst einmal auf einem Porsche der Generation 996. Wer ein RWB-Artwork möchte, der muss dem Verbreiterungskünstler erst einmal eine perfekte Basis zusammenrestaurieren. Dann geht es los. Der erste graue 1:18-RWB erinnert an den Jon Sibal von 2015, kommt aber mit Frontschürze und Heckflügel in XXL daher. Der zweite ähnelt einem Zebra und würde sich auch bei der T V-Serie „Daktari“ gut machen, heißt allerdings „Zebra Camouflage“. Kandidat Nummer drei trägt zum Tuningkleid den legendären „Jägermeister“-Look und die Glücksstartnummer 7 auf den Türen. Das Quartett komplettiert schließlich der rote Carrera C4 auf Basis eines Elfers von 1989.
Alle vier Die-Cast-Modelle treten nach dem Solido-Lastenheft mit wohlproportionierter Karosserie und beweglichen Türen an. Die Interieurs tragen Schwarz, die Vorderräder der Neuzugänge für rund 50 Euro lassen sich lenken. Für diese Preiskategorie versprechen die Lackierungen und Dekos große Klasse. Wir gehen also „rauhen“ Zeiten entgegen – im besten Sinne.