Maxi & MiniSupersportwagen von Maxi- und Minichamps in 1:43

Unbekannt

 · 28.06.2021

Jaguar XJ 220 von Maxichamps
Foto: C. Hoffmann

Supersportwagen haben maximale PS und minimale Stückzahl gemeinsam. Auch Jaguar XJ 220 und AMG GT-R – hier in 1:43.

Lassen wir dem Gentleman den Vortritt. Jaguar war gerade privatisiert, und der „Saturday Club“, eine Vollgasfraktion des höchsten Managements, wollte sich ein Geschenk machen: einen Supersportwagen. Vor 30 Jahren begannen die Arbeiten in Bloxham unter der Regie von Tom Walkinshaw Racing. Die Firma hatte Jaguar 1988 mit dem XJR9-LM in Le Mans zum Sieger gemacht, und auf dieser Basis entstand der Jaguar XJ 220, der die Konkurrenz mit einem V6 -Biturbo und 549 PS ab 1992 anfauchen sollte. Der 1,5-Tonner war 342 km/h schnell. Maxichamps bringt den Mittelmotor-Boliden mit üppiger Verglasung nun in Grün und Silber mit jeweils schwarzer Inneneinrichtung auf den Markt. Beide Die-Cast-Modelle kosten 32,95 Euro, sind hochwertig lackiert, zeigen umfangreiche Dekodrucke im Interieur und eine gute Verarbeitungsqualität.

Auch das Aachener Bruder-Label Minichamps gibt Gas. Und zwar mit dem Mercedes-Benz AMG GT-R von 2018, der „The Beast“ genannt wird und neben der giftgrünen Farbe auch den entsprechenden Schriftzug auf den Kotflügelbacken trägt. Einzige Aufgabe des gerade noch straßentauglichen Coupés: Beifahrer über diverse Test- und Rennstrecken in der Welt zu kutschieren, bis die G-Force zur Transpiration führt. Schon die grüne Verpackung deutet an, dass hier ein 1:43-Tier in die Box gesperrt ist. Der Inhalt liefert für 54,95 Euro in jedem Millimeterbruchteil Gegenwert. Wer Zweifel daran hegt, der möge sich mal die silbern aufgedruckten Zierringe der Mittelkonsole anschauen und die makellose Außenlackierung in semimattem Grün.