Andreas A. Berse
· 20.03.2023
Vor 102 Jahren lief der erste Bulldog von den Produktionsbändern der Heinrich Lanz AG in Mannheim. Bis 1957 war dieser Kulttrecker mit Glühkopf-Motor, den kundige Nutzer mithilfe des Lenkrads anwerfen konnten, der Star im Programm des Schlepper-Herstellers, den 1956 John Deere übernommen hatte.
Schuco widmet sich dem Thema Lanz seit Jahren in ganz unterschiedlichen Maßstäben. Die größte Modellvielfalt hat dabei die Zinkdruckguss-Version in der Baugröße 1:32 erreicht, dem wichtigsten Maßstab für verkleinerte Traktoren weltweit. Der Bulldog, der historisch die wartungsintensiveren Dampfmaschinen früh aus der Landwirtschaft verdrängte, ist optisch fast unverändert geblieben, wie es noch nicht einmal dem Volkswagen Käfer über seine Jahre hinweg gelungen ist.
Die Franken variieren ihr Sujet Lanz nicht nur durch Varianten mit einem zusätzlichen Dach, sondern haben in ihrem 1:32-Fuhrpark auch die technisch sehr interessante Halbkettenversion und selbstverständlich auch einen passenden Holzvergaser. Die Varianten-Könige aus der Werkstraße 1 in Fürth hängen beim Bulldog aber auch sehr gerne etwas hintendran, sei es ein Möbelwagen in Grün von „Schenker & Co“, ein passendes Güllefass oder aus Holz gefertigte Leiterwagen. Als beliebtes Anhängsel gelten auch Dreschmaschinen, die ein ebenfalls fränkischer Miniaturenspezialist zur Trecker-Vielfalt in der Baugröße 1:32 beigesteuert hat.
Die Lanz Bulldog von Schuco in 1:32