Andreas A. Berse
· 07.11.2022
Das ist das Schöne, wenn man die richtigen Traktoren baut: Manchmal lassen sich einige Varianten aus einer Form herauskitzeln, ohne technisch allzu großen Aufwand zu betreiben.
Nicht zufällig wählten die Entwickler von Schuco als Die-Cast-Projekt die John-Deere-Baureihen 7000 und 7010 für ihr erfolgreiches 1:32-Modell aus. Von der 7000er-Linie gab es bereits fünf verschiedene Motorisierungsstufen, von der 7010- Version sogar deren sechs. Aber: Die optischen Veränderungen sind von außen kaum sichtbar, die notwendige Differenzierung der verschiedenen Typen gelingt also meistens über eine angepasste Dekoration, die allerdings vorwiegend aufgedruckt werden kann. Zwillingsbereifungen erlauben weitere Konversionen. Da macht dann, genug Geduld in der Neuheitenplanung und beim Return-on-Invest vorausgesetzt, auch die Entwicklung einer Die-Cast-Form Sinn.
Die John-Deere-Serie 7000/7010 von Schuco in 1:32
Denn unsere Tabelle zeigt, dass Schuco von diesem Grundtyp, die Sondermodelle für John Deere in Spezialverpackung eingerechnet, bisher von 1997 bis heute bereits sage und schreibe 19.500 Stück verkauft hat. Das ist sicherlich eine Erfolgsgeschichte en miniature, die sich mit der mittleren Baureihe der Großtraktoren, die bei John Deere 1992 an den Start ging und 1997 sowie 2001 jeweils technische Überarbeitungen erhielt, durchaus vergleichen kann. Und da ist dann der Zinkdruckguss gegenüber Resine eindeutig im Vorteil, wenn die Produktentwickler die Kenntnis besitzen, die richtigen Originale auszuwählen.