Andreas A. Berse
· 07.11.2023
Im Jahr 1968 senkte die FIA – die internationale Motorsportbehörde – die Mindeststückzahl für die aufwendigen Sportwagen-Prototypen von 50 auf 25 und hob den maximalen Hubraum gleichzeitig auf fünf Liter an. Das ermutigte Ferdinand Piëch dazu, „das riskanteste Auto“ seines Lebens zu bauen. Der Porsche 917 war aerodynamisch so extrem, dass die Zuffenhausener ihn erst richtig verstehen lernen mussten. Mit den neu geformten Versionen des Kurzhecks und Langhecks – später kamen noch die Spyder hinzu – stellten sich ab 1969 die Siege ein, und der Zwölfzylinder-Renner dominierte danach die Sportwagenweltmeisterschaften am Anfang der siebziger Jahre.
KK-Scale stockt seine Startaufstellung dieses Boliden in 1:18 jetzt wieder auf und bringt gleich drei Versionen. Ins Rennen gehen folgende Die-Cast-Verkleinerungen mit geschlossener Zinkdruckguss-Karosserie:
Die drei Versionen hat Martin Kosmann von KK-Scale ganz bewusst ausgewählt: „Bei unseren bisherigen Verkäufen im Maßstab 1:18 lagen diese drei Varianten bei unserem Publikum eindeutig vorne.“ Alle drei Karosserieversionen unterscheiden sich minimal. Die Nummer 23 hat keinen kleinen Heckflügel in der Mitte, die 20 trägt exakt diese Aerodynamikhilfe, und der Distanzrekordler mit der „22“ im „Martini“-Outfit besitzt Heckfinnen hinten außen auf den Kotflügeln. Die Form des 1:18ers lässt also beim Thema Kurzheck originalgetreue Variationsmöglichkeiten zu. Die drei Die-Cast-Renner kosten bei KK-Scale jeweils 69,95 Euro.