SAMMELNPorsche 917 KH von KK-Scale in 1:18:Volles Risiko

Andreas A. Berse

 · 07.11.2023

SAMMELN: Porsche 917 KH von KK-Scale in 1:18:Volles RisikoFoto: C. Hoffmann
Vor 55 Jahren fiel der Startschuss zur Entwicklung des Porsche 917 – auch durch eine Reglementsänderung bei der FIA. KK-Scale bringt jetzt wieder drei 1:18-Modelle des Erfolgsrenners.
Zu den Stärken der Porsche-Modelle im Bburago-Maßstab von KK-Scale gehören die schlüssig nachgezeichneten Proportionen des Rennwagens
Foto: C. Hoffmann

Im Jahr 1968 senkte die FIA – die internationale Motorsportbehörde – die Mindeststückzahl für die aufwendigen Sportwagen-Prototypen von 50 auf 25 und hob den maximalen Hubraum gleichzeitig auf fünf Liter an. Das ermutigte Ferdinand Piëch dazu, „das riskanteste Auto“ seines Lebens zu bauen. Der Porsche 917 war aerodynamisch so extrem, dass die Zuffenhausener ihn erst richtig verstehen lernen mussten. Mit den neu geformten Versionen des Kurzhecks und Langhecks – später kamen noch die Spyder hinzu – stellten sich ab 1969 die Siege ein, und der Zwölfzylinder-Renner dominierte danach die Sportwagenweltmeisterschaften am Anfang der siebziger Jahre.

KK-Scale stockt seine Startaufstellung dieses Boliden in 1:18 jetzt wieder auf und bringt gleich drei Versionen. Ins Rennen gehen folgende Die-Cast-Verkleinerungen mit geschlossener Zinkdruckguss-Karosserie:

  • Porsche 917 KH, erster Gesamtsieg Le Mans 1970, Hans Herrmann und Richard Attwood, Startnummer 23
  • Porsche 917 KH, Le Mans 1970, Jo Siffert und Brian Redman, Startnummer 20, ausgeschieden mit Motorschaden
  • Porsche 917 KH, Sieger Le Mans 1971 mit Distanzrekord (5335,313 km), Helmut Marko, Gijs van Lennep, Startnummer 22

Die drei Versionen hat Martin Kosmann von KK-Scale ganz bewusst ausgewählt: „Bei unseren bisherigen Verkäufen im Maßstab 1:18 lagen diese drei Varianten bei unserem Publikum eindeutig vorne.“ Alle drei Karosserieversionen unterscheiden sich minimal. Die Nummer 23 hat keinen kleinen Heckflügel in der Mitte, die 20 trägt exakt diese Aerodynamikhilfe, und der Distanzrekordler mit der „22“ im „Martini“-Outfit besitzt Heckfinnen hinten außen auf den Kotflügeln. Die Form des 1:18ers lässt also beim Thema Kurzheck originalgetreue Variationsmöglichkeiten zu. Die drei Die-Cast-Renner kosten bei KK-Scale jeweils 69,95 Euro.

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