Andreas A. Berse
· 14.03.2025
Vor 26 Jahren gewann BMW mit dem V12 LMR dank Joachim Winkelhock, Pierluigi Martini und Yannick Dalmas die 24 Stunden von Le Mans. Nichts anderes als dieses Ziel peilen die BMW-Entwickler mit ihrem neuen M Hybrid V8 an. Der Renner ist ein sogenanntes LMDh-Auto, das wie die Wagen von Cadillac, Acura und Porsche teilweise auf Einheitsbauteilen aufbaut. Das Chassis liefert Dallara.
Was den Münchnern hervorragend gelungen ist: Der Grill nimmt das Nieren-Format der bekannten Straßenfahrzeuge auf und macht den Langstrecken-Boliden sofort unverwechselbar. Sogar der legendäre Hofmeister-Knick ist mit etwas Fantasie in der Seitenlinie zu entdecken. Das Bayerische Motorenwerk unter diesem Karosseriekleid ist ein V8 mit vier Litern Hubraum. Ein Turbo mit 640 PS, der als Sauger schon im DTM-Auto eingesetzt wird. 68 weitere PS legt ein Elektromotor von Bosch drauf. Es gibt auch ein Art Car, das die Künstlerin Julie Mehretu gestylt hat.
Minichamps, und das wird nun vom Gerücht zur fantastischen Gewissheit, wird dieses Auto in 1:18 aus Zinkdruckguss bauen, mit geschlossener Karosserie und zunächst in folgenden drei Versionen:
Das Modell glänzt in allen Fällen – das ist bei Minichamps keine Überraschung – mit einer ausgefeilten Dekoration, die sich bis in das Cockpit durchzieht. Ebenfalls klasse: wie die Aachener die aerodynamisch ausgefeilte Karosserie mit ihren Luftein- und -auslasskanälen in 1:18 treffsicher und vor allem originalgetreu umgesetzt haben. Die News kommt im Mai für 139,95 Euro. Jetzt fehlt nur noch der Le-Mans-Sieg!