SAMMELN’67 OM 150 Rolfo Renntransporter von CMR in 1:18 - Rolfos Roll-out

Andreas A. Berse

 · 08.05.2023

SAMMELN: ’67 OM 150 Rolfo Renntransporter von CMR in 1:18 - Rolfos Roll-outFoto: Werk
Das Original des Rolfo steht in Dietzhölztal-Ewersbach, gehört zur Sammlung Loh. Dort öffnet bald das Nationale Automuseum seine Pforten.

Ende Mai ist es so weit: CMR, das gemeinsame Label von CK-Modelcars und Modelissimo, bringt den Rolfo-Renntransporter in 1:18.

Hecktüren und Aufzug am 1:18- Rolfo funktionieren, und auch im Interieur hat CMR viele Details originalgetreu realisiert
Foto: Werk

Die Spurensuche führt uns in den hessischen Ort Dietzhölztal-Ewersbach. Dort parkt in einer Halle zum Fototermin das Original des OM 150 Rolfo, dessen Name Kennerherzen höherschlagen lässt. Der Ferrari-Renntransporter aus dem Jahr 1967 wurde zweimal gebaut. Ein Rolfo steht hier in der Sammlung Loh, die ab Juli ihre Pforten als „Nationales Automuseum“ fürs Publikum öffnet (www.nationalesautomuseum.de) Der Maranello-Kellner entstand also bei Rolfo, einer Firma in Bra im Piemont, die 1885 als Stellmacherei gegründet wurde und ab Anfang der Fünfziger zum Spezialisten für maßgeschneiderte Laster mutierte. 1967 kam dabei dieser Renntransporter für Ferrari heraus. Der rote Zweiachser ist eigentlich ein großer Kasten mit viel Platz für Rennboliden auf zwei Etagen – die dank eines cleveren Aufzugs beladen werden können. Hinzu kommt Stauraum für Ersatzteile und eine großzügig dimensionierte Kabine. Für genug Power, um die Boliden zu ihren Rennen zu transportieren, sorgt beim OM 150 ein Sechszylindermotor mit 186 PS. Die Kraft bringt ein Getriebe mit zehn plus zwei Gängen auf den Boden.

Bild NaN

Modelissimo und CK-Modelcars haben sich für dieses Mammutprojekt zusammengetan und bringen ab Mai/Juni ein treffliches 1:18-Modell aus Zinkdruckguss unter ihrem gemeinsamen Label CMR in den Handel. Der Verkaufspreis dürfte sich bis dahin bei 400 Euro einpendeln. Die Neuheit ist nicht nur wegen ihrer schieren Größe beeindruckend. Auch die inneren Werte stimmen. Die vorderen Räder im fein gezeichneten Fahrwerk lassen sich lenken, die Kabinentüren öffnen, die Seitentür mit Treppe ausklappen, und auch die beiden großen Hecktüren hat CMR bei seinem Projekt beweglich umgesetzt. Das Heck ist ein wahres Happy End. Denn der Aufzug zum Beladen der Autos ist ausklappbar und funktionstüchtig konstruiert. Das Sahnehäubchen obendrauf setzt die Inneneinrichtung, die sowohl im Bereich der Kabine als auch im Stauraum für die Boliden viele Details des Vorbilds gekonnt trifft. Eine Neuheit, die beim Sammler in der Pole-Position parken dürfte.