Rallye-Neuheiten von Brekina in 1:87 - Rallye-Asse

Einen besseren Kandidaten hätte sich Brekina für den Start seines Rallye-Fuhrparks in 1:87 wohl kaum auswählen können: Der Fiat 131 Abarth dominierte die Weltmeisterschaft vier Jahre, holte 1977, 1978 und 1980 die Markenweltmeisterschaft für die Turiner und gewann 1978 mit Markku Alén und 1980 mit Walter Röhrl den Fahrertitel. Was von außen wie eine biederbrave Mirafiori-Limousine daherkam, hatte es faustdick hinter den Ohren: Vierzylinder mit 16 Ventilen und doppelter Nockenwelle für bis zu 245 PS, klauengeschaltetes Fünfgangetriebe, ZF-Sperrdifferenzial, Alutüren, Kunstharzhauben – basta! 400-mal lief der zweitürige Renner vom Stapel.

Neben den gelungenen Proportionen des Breitbacken-131ers stechen beim 1:87-Modell von Brekina die tollen Renndekorationen in den Team-Outfits – inklusive Röhrls Renner – sofort ins Auge. Sie sind fein aufgedruckt und sehr gut platziert. Es kommt außerdem ein Dreier-Set des Werksteams mit einem Fiat 238 als Service-Van aus der WM. Auslieferung: wohl Juni/Juli, Preis für einen 131 in H0: erstaunliche 21,95 Euro. Matthias Frank von Brekina zur Strategie: „Wir wollen mit den Rallye-Boliden neue Kunden motivieren, in den Maßstab 1:87 einzusteigen. Vielleicht auch 1:43-Sammler.“

Das könnte gelingen, zumal weitere Projekte wie der Opel Kadett GT/E, der Lancia Stratos HF und der Ford Escort 1800 Mk II kräftig mit den Hufen scharren. Da fehlt uns eigentlich nur noch ein Urquattro.

aab