Unbekannt
· 23.06.2021
Porsche und Majorette wollen zusammen den Turbo zünden. Höchste Zeit für ein Treffen am berühmten Hockenheimring.
Ein Porsche ist das genaue Gegenteil einer Immobilie: Wenn du ihn fühlen willst, dann musst du ihn fahren, bewegen. Und dabei hilft wiederum eine futuristische Immobilie mit angeschlossener Teststrecke: das Porsche Experience Center Hockenheimring, eröffnet 2019. Der 19fache Le-Mans-Gesamtsieger hat es mit seiner Rennerfahrung im Windschatten der Formel-1-Strecke gebaut. Jeder Quadratzentimeter Asphalt atmet diese Triumphe. Im Ge bäude des Experience Center gibt es ein Restaurant mit Blick auf den Onund Offroadbereich, großzügige Locations für das Fahrerbriefing und perfekte Simulatoren, die das Rennfieber virtuell stillen können. Eine Schnellladestation für Taycan und Co ist auch vor Ort und eine Fahrzeugsammlung inklusive atemberaubender Klassiker. Experience, sprich Erfahrung, sammeln können Porsche-Fans vor allem draußen. Dorthin locken, 100 Kilometer vom Stammsitz entfernt, auf 170.000 Quadratmetern ein Offroad-Parcours mit Wasserdurchfahrt, Wippe, Treppe und bis zu 80 Prozent Steigung.
Im Onroadbereich warten ein weltmeisterlich gelayouteter Handlingskurs eine Kreisfahrbahn, eine Driftstrecke mit Steilkurve und eine bewässerbare Dynamikfläche. Reifen haben schon ihre typischen Beschleunigungsstreifen hinterlassen – in tiefem Schwarz. Center-Leiterin Margit Frank: „Ein Porsche ist ein besonderes Automobil. Wir bieten hier am PEC die dazugehörige Spielwiese, ein hautnahes Markenerlebnis. Egal ob für Porsche-Besitzer, Fans sportlicher Autos, Clubs oder bei der Auslieferung von GT-Fahrzeugen, die hier stattfindet.“ Beschleunigen soll sich auch die Zusammenarbeit zwischen Porsche und Majorette, beides übrigens Traditionsmarken. Seit 1948 hat sich der Sportwagenhersteller einen weltweiten Namen erarbeitet, der für Erfolge auf der Piste und unverwechselbare Performance auf der Straße steht. Nicht weniger als drei Fahrer- und zwei Konstrukteurstitel mit McLaren in der Formel 1, Le- Mans-Rekordsiege, drei Triumphe bei der Monte und zahlreiche Sportwagenweltmeisterschaften nach ganz un terschiedlichen Reglements sind eine eindrucksvolle Titelsammlung. Auch Majorette ist in seiner Welt der Modellautos eine Ikone. Emil Véron gründete 1961 den Modelleisenbahnhersteller Rail-Route, baute ab 1964 Autominiaturen und gab ihnen 1967 offiziell den Namen Majorette. Taschengeldflitzer waren Vérons Leidenschaft. Mit dabei: Zinkdruckgussmodelle nach Porsche-Vorbildern. 2010 übernahm die Simba-Dickie-Gruppe den Traditionsnamen, investierte in das Werk und zündete bei der Qualität den Turbo. Natürlich sind die Modelle, die ab 3,50 Euro kosten, stilisiert und vereinfacht. Aber jede Menge an Porsche- Feeling kommt trotzdem auf – sie alle haben eine Seele aus Zuffenhausen.
Wenn der neue 911 der Generation 992 im Windschatten des Rennwagen-Haudegens 934 über den Kinderzimmerteppich räubert, fühlt sich das gut an. Für den Papa und den Sohn. Früh übt sich, wer ein Walter Röhrl werden will. Sebastian Hornung, Manager Branded Entertainment bei den Zuffenhausenern: „Porsche und Majorette verbindet seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Markus Hirsch, Division Director Majorette bei der Simba-Dickie-Gruppe aus Fürth: „Porsche ist eine Marke mit internationaler Strahlkraft. Deshalb wünschen wir uns möglichst viele Porsche-Produkte im Majorette- Programm. Es geht aber auch darum, zusammen kreative Ideen zu entwickeln.“ Und eine dieser Ideen gibt es schon zu kaufen: das Creatix-Set „Porsche Experience Center“, das stilisiert die Architektur des Porsche Experience Center am Hockenheimring mit einer Mini-Teststrecke in Kinderzimmerdimensionen sowie gleich fünf Porsche-Flitzern kombiniert, vom rassigen GT3 RS bis zum potenten Allrad-SUV Cayenne Turbo S als E-Hybrid. Das alles gibt es zum Verkaufspreis von 42,99 Euro. Markus Hirsch: „Schon Emile Véron hat immer an die Welt rund um seine Modellautos gedacht.“ Und wir sind mit dem Set vor Ort, in Hockenheim, wo bis zum Formel- 1-Boliden die besten Rennwagen der Welt ihre Muskeln spielen lassen und Weltmeister ins Lenkrad greifen. Noch einmal Center-Leiterin Margit Frank: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, für unsere Kunden zu arbeiten und an ihrem Glück teilzuhaben. Das geht hier besonders gut.“ Oder, anders ausgedrückt: Das fühlt sich gut an.