Der Vielleicht-356Porsche 356 Zagato Coupé von Matrix in 1:43

Unbekannt

 · 23.06.2021

Wir wissen nicht, ob er in den Fünfzigern wirklich gebaut wurde, aber in 1:43 sieht er verdammt attraktiv aus, der Porsche 356 als Coupé von Zagato
Foto: Werk

Es gab nur Blaupausen und einen Nachbau von Zagato Classic. Matrix bringt diesen 356er trotzdem in 1:43.

Es ist kompliziert: 1958 erhielt der Pariser Rennfahrer Claude Storez einen Porsche 356 Zagato Speedster, der wenig später verunfallte und in der Versenkung verschwand. Ein Jahr später bekam Carlo Abarth aus Zuffenhausen den Auftrag, ein Renn-Coupé zu entwickeln, und er ließ Ugo Zagato eine Karosserie entwerfen, die bis zu Zeichnungen und Blaupausen heranreifte. Nach diesen Vorlagen fertigte nun Zagato Classic neun Autos, die im 21. Jahrhundert auf originalen 356er-Chassis entstanden. Sie zeigen eine absolut schnörkellose Karosserie mit tiefer Gürtellinie, kühnem Hüftschwung und einer Nase samt transparent verkleideten Scheinwerfern – Stromlinie eben! Die Originalnachbauten kosten 350.000 Dollar, das 1:43-Modell in Cremeweiß und Silber von Matrix Scale Models nur rund 95 Euro. Beide Zweitürer besitzen ein schwarzes Interieur und rollen auf Stahlfelgen ohne Radkappen mit fünf Befestigungsmuttern. Die Fensterrahmen zeichnet Matrix in Fotoätztechnik nach, die Türgriffe sind aufgeprägt, die Lüftungsgitter in der Motorhaube mit Chromumrandungen versehen. Unsere Bilder zeigen ein 1:43-Handmuster. Stoßstangen hat dieses puristische Coupé nicht. Vorne sind die Scheinwerfer transparent abgedeckt, hinten gibt es rechteckige und rote Rückleuchten sowie zwei dreieckige Keile für die Beleuchtung des Nummerschilds. Der Lenkradkranz trägt ein holzfarbenes Braun, das mittig angeordnete, ovale Auspuffrohr eine satte Verchromung. Ein schöner Eventuell-Boxer.