Andreas A. Berse
· 16.03.2022
Als Porsche 1965 seinen 911er öffnete, war alles ganz anders. Minichamps bringt den 992-Targa jetzt in 1:18.
Ein „normales“ Vollcabriolet gab es beim Elfer erst 1983. Vorher hieß offen: Targa mit Bügel in mattem Schwarz oder Silberlook. Heute ist der Targa a bisserl Mimikry. Das Dach muss nicht mehr abgenommen und zusammengefaltet im Kofferraum eingeparkt werden, sondern verstaut sich clever selber und automatisch im Heck. Die kultige Panoramascheibe ist allerdings geblieben.
Der Targa des Porsche 911 der Generation 992 Carrera 4 GTS ist die nächste Karosserievariante, die Minichamps aus Aachen in 1:18 als Zinkdruckgussmodell mit geschlossener Karosserie liefert. Auf unserem Aufmacherbild zeigt der Vergleich mit dem Vollcabriolet die beiden Möglichkeiten des Offenfahrens aus Zuffenhausen. Die Targas treten zum Shooting an in den Farben Karminrot, Enzianblaumetallic, GT-Silbermetallic und Dolomitsilbermetallic. Alle Fotos zeigen Vorserienmuster, die noch nicht im endgültigen Finish gestaltet waren.
Die Vorderräder haben die Aachener lenkbar gebaut. Die Interieurs sind klassisch in Schwarz gehalten, zeigen Lehnenrückteile in Grau und Sportsitze sowie silbern abgesetzte Zierteile im Bereich der Armaturentafel. Die Instrumente wird Minichamps sauber mit lesbaren Skalen bedrucken. Bei den Rädern wechseln die Produktentwickler je nach Farbe zwischen dem Carrera-S-Rad in 20/21 Zoll und der dunkleren Carrera-Classic-Felge in denselben Dimensionen. Wie schon bei den anderen Karosserievarianten des aktuellen Elfers hat Minichamps auch beim Targa 4 GTS eine wohlproportionierte Außenhaut gestaltet.
Der Lack war bei unseren Fotomustern schon sehr gut, die Passgenauigkeit der Anbauteile wird aber im Detail, etwa bei den kleinen Seitenblinkern, zum Serienstart noch besser werden. Der Unterboden zeichnet die vorwiegend vollverkleidete Fahrwerkstechnik originalgetreu nach. Minichamps wird voraussichtlich im ersten Quartal liefern. Der Verkaufspreis liegt bei 114,95 Euro.