G. Waltig
· 08.01.2025
Diese neue G-Klasse baut Norev in zwei verschiedenen Maßstäben für Mercedes-Benz nach. Als kompaktere Versionen zeigen wir hier den Verbrenner G 500 in Sonnengelb und den elektrisierenden G 589 EQ Technology. Beide sind prächtig gemachte 1:43-Modelle aus Die Cast mit gelungenen Finessen, etwa dem so gerade sichtbaren Dachspoiler über der Windschutzscheibe. Verkaufspreis bei Mercedes-Benz: 45 Euro.
Für die Norev-Ahnengalerie wesentlich wegweisender sind die beiden hier gezeigten 1:18-Versionen. Denn sie schalten in Sachen Finessen einen Gang höher. Die Anmutung bewegt sich nun im Windschatten von 1:18-Miniaturen, die leicht das Doppelte kosten. Der Lack ist bei Norev immer erste Sahne. Aber beim in hellem Südseeblau-Magno getauchten E-Brummer gelingt das auch mit mattem Farbauftrag makellos.
Das ist jetzt eher ein Revolutiönchen, im neuen G versteckt sich aber auch eine Premiere: Erstmals öffnen bei den Franzosen die Türen an echten Klavierbandscharnieren. Sascha Voss aus Aachen, der Entwicklungswiege des verkleinerten SUV: „Die Herausforderung liegt hier weniger in der Konstruktion, sondern in der optimalen Montage. Damit die Türen sicher schließen, haben wir kleine Magneten montiert.“ Beim elektrischen EQ bleibt die Front-
haube übrigens geschlossen. Die Nase ist etwas anders gestaltet, hat eine andere Lüftungsöffnung vor der Windschutzscheibe. Beim benzinbefeuerten G 500 AMG Line in gedecktem Sodalithblau halten erstmals bei einem Norev-Pkw zwei kleine Dämpfer die Haube hoch. Noch einmal Sascha Voss: „Wir wollen eben immer einen Tick besser werden!“ Die beiden G-Klassen kosten bei Mercedes 140 Euro, und es gibt noch eine dritte Variante des Professional Line in Oliv-Magno, also im Chuck-Norris-Look.