Unbekannt
· 23.06.2021
Renntransporter sind einfach Schucos Ding – auch in 1:43 und ganz besonders mit Mercedes-Haube samt passendem Stern.
Monoposti-Arbeitsplätze, das sind ganz besonders heiße Stühle. Deshalb passt es irgendwie, dass der Renntransporter, der nach dem Krieg die Silberpfeile zum Rennen fuhr, fast wie ein Möbellaster daherkommt. Schuco baut den mittelblauen Zweiachser mit hohem Dach und der weißen Beschriftung „Mercedes-Benz-Rennabteilung“ auf den Flanken bald als Resinemodell in 1:43. Das wohlproportionierte Lkw-Modell kostet 129,95 Euro und kommt wohl spätestens Mitte Dezember in den Handel. Das Modell haben wir zusammen mit dem W125-Silberfpeil aus Schucos Junior-Serie abgelichtet. Der W125er ist zwar ein Vorkriegsflitzer, aber vielleicht fährt ihn der Blaumann ja zu einer Ausstellung, auf der die Geschichte der Mercedes-Siegerwagen präsentiert wird. Der O 3500 in 1:43 war schon im Serientrimm, aber in Sachen Dekoration noch nicht hundertprozentig im späteren Lieferzustand.
Das O im Namen steht für Omnibus. Hintergrund: Mercedes verwendete bei seinen insgesamt drei Wagen – zwei waren Renntransporter, einer ein Werkstattwagen – immer das tiefere Omnibuschassis, um die Beladung einfacher zu machen und natürlich auch zusätzlichen Stauraum zu gewinnen. Auffällig: die filigranen Peilstäbe, die Schuco nicht vergessen hat, und der satte Glanz der verchromten Teile wie Grill und Scheinwerfer. Ebenfalls sehr fein gestaltet: die Scharniere an den Hecktüren, die sich beim Serienmodell öffnen lassen. Sogar Auffahrrampen legt Schuco dem 1:43er bei. Beim Unterboden bemühen sich die Franken, die Rahmenstruktur des Originals in den wesentlichen Elementen nachzuzeichnen. Der Möbellaster für die heißen Cockpitstühle ist also gut in Form, wenn er bald an den Start geht.