Unbekannt
· 17.06.2021
Ameisen heben das Mehrfache ihres Körpergewichts. Das kann der Liebherr LTM 1110-5.1 auch, den Conrad in 1:50 baut.
Was Ingenieure so alles hinbekommen! Der neue Liebherr- Kran LTM 1110-5.1 kann maximal mehr als das Dreifache seines eigenen Gewichts von 29 Tonnen heben. Das ist schon genial, aber einige Ameisenarten sind da noch besser trainiert: Sie schaffen das 17fache ihres eigenen Körpergewichts. Und wenn das nicht reicht, arbeiten sie im Team clever zusammen, um noch Schwereres zu wuchten. Teamwork ist auch bei der Entwicklung des passenden Modells zum Liebherr LTM 1110-5.1 in 1:50 von Conrad das Geheimnis des Erfolgs. Seit der BAUMA 2019, auf der das Original seine Premiere gab, waberten die Gerüchte durch die Fangemeinde, nun können wir den gelben Muskelprotz aus Kalchreuth endlich in Augenschein nehmen. Die Franken bleiben mit ihrem Neuzugang einerseits ihrem Credo treu und bauen mit 1700 Gramm wieder ein Zinkdruckgussmodell aus der Schwergewichtsliga. Aber andererseits sind die Kalchreuther Nutzfahrzeug- Spezialisten auch sichtbar zu neuen Ufern unterwegs: in Sachen Filigranität, zum Beispiel beim Gittermastvorsatz und der Bedruckung – siehe die Beschriftungen im Bereich der Stützfüße. Hier beamt der Liebherr die Traditionsmarke aus Deutschland in eine neue Dimension. Die aus Fotoätzteilen gebogene Verkleidung des Endschalldämpfers und der beigelegte knallrote Haken zeugen von der Liebe zum Detail. Wer jetzt dadurch Einschränkungen in der Funktionalität erwartet, kennt das Team aus der Birkgartenstraße nicht. Auf satte 165 Zentimeter lässt sich der Teleskopkran inklusive der Gittermastspitze ausziehen. Das schaffen selbst die talentiertesten Ameisen nicht. Dass sich alle fünf Achsen originalgetreu lenken lassen, ist gesetzt. Denn gute Ingenieure arbeiten eben nicht nur bei Liebherr, sondern auch im fränkischen Kalchreuth.